Schweizer Börse schliesst wenig verändert

publiziert: Mittwoch, 4. Apr 2007 / 19:17 Uhr

Zürich - Die Schweizer Börse hat wenig verändert geschlossen. Zu Beginn hatten gute Vorgaben aus den USA und Asien noch für Kursgewinne gesorgt, die im Verlauf aber abbröckelten.

Der breite SPI stieg 0,13 Prozent auf 7257,11 Punkte.
Der breite SPI stieg 0,13 Prozent auf 7257,11 Punkte.
Der Swiss Market Index (SMI) stieg zunächst bis 9081 Zähler und ging mit einem hauchdünnen Plus von 0,04 Prozent bei 9057,62 Punkten aus dem Handel. Der breite Swiss Performance Index (SPI) stieg 0,13 Prozent auf 7257,11 Punkte.

Nebenwerte im Fokus

Im Fokus stand unter anderem der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan, der mit seinem Quartalsbericht die Markterwartungen übertraf. Doch berichtete die Firma über stagnierende Margen.

Sulzer machten frühe Abgaben nahezu wett. Die Generalversammlung, an der die Aktionäre den Begehren der Führung zustimmten, habe nicht die erhoffte Klärung gebracht. Die Aktionäre stimmten den geplanten Kapitalmassnahmen zu.

Ebenfalls mit Spannung erwartet worden sei der Abschluss der französischen Rückversicherung Scor. Dieser fiel besser als erwartet aus. Scor will Converium gegen deren Willen übernehmen. Das offizielle Angebot wird am Donnerstag veröffentlicht. Scor bietet eine halbe Scor-Aktie zuzüglich 4 Fr. je Converium-Aktie. Converium stiegen 1,64 Prozent.

Versicherer im Minus

Nach anfänglichen Gewinnen rutschten die meisten Versicherer leicht ab. Händler erwähnten einen Artikel in der «Finanz und Wirtschaft», in dem vor allem Bâloise, Helvetia und National als Übernahmekandidaten bezeichnet wurden.

Meyer Burger, die am Vortag massiv in die Höhe geschnellt waren, kletterten um weitere 15 Prozent auf 108.90 Franken. Händler verwiesen erneut auf den guten Jahresabschluss, die rosigen Aussichten und die Marktenge in diesem Titel.

Dagegen konsolidierten Kaba. Sie hatten während der Vortage merklich Terrain gut gemacht. «Kaba weist immer wieder Kurssprünge nach beiden Richtungen auf», sagte ein Händler.

Spekulative Käufe

Wiederentdeckt worden seien einzelne Nebenwerte wie Bucher, Komax, Forbo, was Händler mit spekulativen Käufen verbanden. «Nicht hinter jedem Kurssprung muss gleich eine Übername stehen.»

Die Mitteilung, dass Roche das US-Unternehmen BioVeris für rund 600 Mio. Dollar in bar übernehme, bewegte den «Bon» nur wenig. Auch Novartis und Nestlé waren kaum verändert. Die Finanzwerte rutschten im Verlauf zunehmend ins Minus ab.

(smw/sda)

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