Schweizer Aktien schliessen nach Auf und Ab leichter

Unter den Branchen verloren Banken und Transportwerte besonders. Verbessern können sich Detailhändler sowie Maschinen und Versicherungen.

Die Spitzengruppe im SMI wurde von Swiss Re (+3,4 Prozent) angeführt. Die Titel quittierten damit eine Höherstufung durch Merrill Lynch.

ABB gaben ihre Tagesgewinne weitgehend wieder ab und schlossen 0,7 Prozent fester. Hinsichtlich der Asbestklagen in den USA scheint sich eine Lösung auf Vergleichsbasis nachhaltig abzuzeichnen.

Nachrichten, dass Inficon und Saia-Burgess kleinere Übernahmen tätigten und Fischer eine kleinere Gesellschaft an das Management verkaufte, bewegten den Markt kaum. Die Aktien aller drei Firmen gaben nach.

Rund 2,5 Prozent zulegen konnten Swisscom, die sich damit gegen die schwächere Tendenz anderer europäischer Telekomwerte profilieren. Lehman Brothers hat zudem den Telekomsektor hoch gestuft. Auch Unaxis, SEZ oder Micronas rückten kräftig vor.

Im Zuge der verbreiteten Abgaben bei Defensivtiteln verloren Nestlé 0,5 Prozent. Auch Novartis und Roche (-0,1 Prozent sowie -1,5 Prozent) gaben nach.

Einzelne Versicherungen wurden von den Kursverlusten der ausländischen Konkurrenten gebremst. Dazu zählten etwa Bâloise oder Swiss Life mit minus 1 und 2,5 Prozent. Die Versicherungen könnten sich bei anhaltend schwächelnden Börsen zu weiteren Wertberichtigungen gezwungen sehen, hiess es.

Chemie- und andere zyklische Werte, die am Vortag zugelegt hatten, schwächten sich dagegen mehrheitlich etwas ab. Ems Chemie schlossen bei für den Titel überdurchschnittlichen Umsätzen nach vorübergehenden Avancen gehalten.

(pt/sda)