Schweizer Aktien schliessen fester

Anfangs lastete der hohe Ölpreis auf den Märkten. Doch es regten sich auch Stimmen, die einen Rückgang nicht ausschliessen wollten und entsprechende Aufschwungsszenarien für die Aktienmärkte zeichneten.

Getragen wurde der Aufwärtstrends von den Schwergewichten Nestlé, Roche und Novartis, die für über die Hälfte des SMI-Anstiegs verantwortlich zeichneten. Nestlé rückten 1,4 Prozent auf 289,50 Fr. vor.

Nestlé standen lange unter Druck. Doch nun scheint sich auch im Arbeitskonflikt bei Perrier eine Lösung abzuzeichnen. Die beiden Pharmawerte Roche und Novartis gewannen 1,2 beziehungsweise 0,7 Prozent.

Die in den letzte Tagen unter Druck geratenen zyklischen Chemiewerte profitierten von einer technischen Reaktion und positiven Äusserungen von Vertretern des Managements bei einer Investorenkonferenz der Bank Leu. Givaudan legten 2,4 Prozent zu und Ciba rückten 1,2 Prozent vor.

Givaudan zerstreute Befürchtungen, dass das Unternehmen von den jüngsten Gewinnwarnungen einiger Kunden in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Ciba-Chef Armin Meyer bestätigte die Gewinnprognosen. Im Windschatten der beiden Titel zogen auch Syngenta und Clariant 1,5 beziehungsweise 0,7 Prozent an.

Die Aktien des angeschlagenen Rückversicherers Converium brachen vorübergehend auf ein neues Rekordtief bei 16,25 Fr. ein und schlossen dann mit 17 Fr. noch um 13 Prozent schwächer. Converium zahlt bei seiner Kapitalerhöhung einen hohen Preis für die Bewahrung der Eigenständigkeit.

Dass sich bei Converium eine Lösung abzeichnet, half auch der früheren Konzernmutter Zurich, deren Titel zwei Prozent zulegten. Zeitweise war spekuliert worden, Zurich könnte sich wieder an Converium beteiligen. Auch Swiss Life rückten mit plus 2,4 Prozent kräftig vor.

(bsk/sda)