Schweizer Aktien nach US-Daten leichter

Bis zur Veröffentlichung der US-Daten sei das Geschäft in ruhigen Bahnen verlaufen. Danach hätten die Abgaben vorübergehend zugenommen. Doch Hektik sei nicht aufgekommen, erklärten Händler. Der SMI schloss um 0,65 Prozent niedriger bei 5895,8 Punkten. Der breite SPI sank 0,57 Prozent auf 4294,97 Zähler.

Adecco bewegten sich zwischen 69,40 und 72,50 Franken. Zum Schluss notierten sie um 1,36 Prozent höher bei 70,55 Franken. Der mit Buchhaltungsproblemen konfrontierte Personaldienstleister hat am Morgen angekündigt, dass er den verschobenen Jahresabschluss am 20. April veröffentlichen will.

Auch die Finanzwerte bewegten sich kräftig hin und her. Es zeichnete sich bei den Finanzwerten kein klarer Trend ab. Vor allem die CS Group schwankten hin und her. Gewinnmitnahmen und spekulative Käufe wechselten sich ab.

Händler erwähnten erneut die sich hartnäckig haltenden Gerüchte um eine Übernahme durch oder Kooperation mit einer ausländischen Bank. Zudem solle CS weiter an den Kosten feilen und auch Spin-offs seien wieder ein Thema.

Zurich und Swiss Life legten erneut zu. Bei Swiss Life hiess es wieder einmal, dass der Verkauf der Banca del Gottardo bevorstehe. Gewinne verbuchten unter den Banken die St. Galler KB sowie die beiden Liechtensteiner Häuser LLB und VP Bank.

Die defensiven Werte Nestlé, Roche und Novartis gaben nach. Novartis werde noch immer als möglicher Weisser Ritter für Aventis gehandelt.

Bei den zyklischen Werten kristallisierte sich kein Trend heraus. Ciba, Sulzer und Ems Chemie legten zu. Georg Fischer stiegen um mehr als drei Prozent. ABB, Clariant und Swatch hingegen gaben nach.

Ascom legte mit einem Plus von fast sieben Prozent markant zu. Ascom seien von einer grösseren ausländischen Bank angerissen worden, das habe Trittbrettfahrer auf den Plan gerufen, hiess es. Zudem hiess es, möglicherweise werde sich ein grösserer Investor beteiligen.

(bsk/sda)