Schweizer Aktien in engen Spannen

publiziert: Freitag, 7. Okt 2005 / 18:56 Uhr

Zürich - Die Schweizer Aktien haben sich in engen Spannen um das Vortagesniveau auf- und abbewegt. Im Zentrum des Interesses standen Givadan, Micronas und Börsenneuling EFG sowie die US-Arbeitsmarktdaten.

Die Marktteilnehmer äusserten sich unsicher über die weitere Entwicklung.
Die Marktteilnehmer äusserten sich unsicher über die weitere Entwicklung.
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Das Geschäft habe sich im Vergleich zum Vortag, als der Markt über ein Prozent nachgegeben hatte, aber merklich beruhigt, sagten Händler. Die US-Daten seien besser als erwartet ausgefallen, worauf die Aktienkurse wieder angezogen hätten. Die Marktteilnehmer äusserten sich aber unsicher über die weitere Entwicklung.

Der SMI schloss 0,11 Prozent Prozent höher auf 6946,95 Punkten. 20 der 27 Standardwerte ermässigten sich und sechs legten zu, Clariant hielten sich stabil. Der breite SPI blieb mit einem Plus von 0,03 Prozent quasi stabil auf 5293,58 Punkten.

Die Aktien des Riechstoff- und Aromenherstellers Givaudan reagierten nach Bekanntgabe der Neun-Monatszahlen mit einem kräftigen Plus von gut fünf Prozent. Dann setzten aber Gewinnmitnahmen ein und die Aktie lag zuletzt noch mit gut zwei Prozent im Plus.

Auf der negativen Seite fielen dagegen die Aktien von Micronas auf, die um 15 Prozent auf 46,80 Fr. einbrachen. Die im nach unten korrigierte Gewinnprognose und der Auftragseingang lasteten auf dem Titel. Analysten stuften den Zwischenbericht als Gewinnwarnung ein.

Eine spektakuläre Kursentwicklung erlebten die Aktien der Technologiegesellschaft Logitech, die zunächst unter dem schwachen Ergebnis von Micronas litten. Sie holte dann aber auf und lag zuletzt noch rund zwei Prozent zurück.

Dafür hätten die beiden Schwergewichte Nestlé und Novartis, die den Markt am Vortag belastet hätten, nun die Kurse gestützt. Sie legten rund ein Prozent zu. Roche litten unter einem Abschlag von einem halben Prozent.

Unter den Banken stiessen UBS im Verlauf in die Gewinnzone vor und CS Group machten frühe Verluste fast wett. Grössere Einbussen erlebten Julius Bär, und unter den Versicherungen gaben Zurich, Bâloise und Swiss Life deutlich nach. Swiss Re tendierten etwas höher. Swiss Life waren bereits am Vortag unter Druck geraten.

Die Aktien des Börsenneulings EFG Bank, die zu 38 Fr. ausgegeben wurden und auch mit diesem Kurs starteten, sanken bis auf 36,4 Fr. und notierten zuletzt auf 39,6 Fr. oder 4,2 Prozent über dem Ausgabepreis. Die Umsätze waren sehr gross.

Abgesehen von Givaudan gaben die meisten Chemietitel ein halbes Prozent nach. Ems Chemie aber, die den Umsatz in den ersten neun Monaten um 8,5 Prozent steigerte, sanken rund ein Prozent. Grössere Gewinne erzielte Ypsomed, die um neun Prozent stiegen.

(bert/sda)

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