Schweizer Aktien drehen ins Minus - CS Group unter Druck

Nachdem US-Notenbankchef Alan Greenspan am Vorabend mit seinen Äusserungen zu Konjunktur und Zinsen auf grün geschaltet hatte, wie ein Börsianer sagte, drückten am Nachmittag schlechter als erwartete Konjunkturdaten aus den USA auf die Stimmung.

Der Abschluss der CS Group wurde trotz eines auf den ersten Blick erfreulichen Jahresgewinns von 5,21 Mrd. Fr. mit Enttäuschung aufgenommen. Denn der Kernbereich Vermögensverwaltung entwickelte sich bei sinkenden Margen nur verhalten. Die Titel verloren 5,1 Prozent auf 47 Franken.

UBS stiegen um 1,2 Prozent auf 96 Franken. Auch die Aktien der Privatbanken Julius Bär, Sarasin und Vontobel legten zu. Zurich lagen nach anfänglichen Gewinnen 1,2 Prozent im Minus bei 189 Franken.

Auch die defensiven Schwergewichte lasteten auf dem Markt. Nestlé sanken um 0,2 Prozent, Novartis tendierten 0,8 Prozent leichter und Roche gaben nach frühen Gewinnen nach und lagen 1,4 Prozent tiefer.

Actelion stiegen um 3,3 Prozent auf 148,50 Franken. Die zyklischen Werte übernahmen die guten Vortags-Vorgaben aus den USA zum Teil. Clariant setzten den jüngsten spekulativen Anstieg fort und gewann weitere 1,9 Prozent.

Die Micronas-Titel kletterten vorübergehend um 3,7 Prozent und schlossen dann noch 0,1 Prozent leichter mit 65,45 Franken. Auch Phoenix Mecano stiegen dank eines erfreulichen Ausblicks um 1,2 Prozent.

Bobst hingegen erfüllten die Ergebniserwartungen nicht ganz und die Titel gaben 3 Prozent nach. Erneut 3 Prozent höher lagen PubliGroupe.

(bert/sda)