Der SMI eröffnete bereits 2,5 Prozent tiefer und schlug danach
einen stetigen Abwärtspfad ein. Am frühen Nachmittag notierte der
Index vier Prozent tiefer bei 5058 Punkten. Das Tagestief hatte
kurz zuvor bei 5031,6 Punkten gelegen.
Der breite SPI ermässigte sich um 3,63 Prozent auf 3555,68 Punkte,
während die Swiss New Market Index 2,31 Prozent auf 367,1 Zähler
sank.
Händler erklärten, im Gegensatz zu Montag sei keine Panik zu
spüren. Institutionelle Anleger wie Versicherungen würden weiter
auf der Verkäuferseite stehen. Dagegen gebe es kaum Käufer.
Die stärksten Verluste verzeichneten die Versicherer, die weiter
unter dem negativen Einfluss der schwachen Aktienmärkte auf die
Anlageergebnisse litten. Rentenanstalt brachen 7,2 Prozent auf
263,50 Fr. ein. Zurich verloren sechs Prozent. Die Titel der CS
Group ermässigten sich um 5,1 Prozent auf 36,65 Franken.
Unter den Standardwerten verzeichneten Swatch mit einem Minus von
7,5 Prozent auf 114,25 Fr. die stärksten Verluste. Mit Adecco und
Clariant verzeichneten weitere zyklische Titel deutliche Einbussen.
Novartis sanken 4,6 Prozent auf 51,35 Franken, nachdem die indische
Dr. Reddy Laboratories in den USA einen Zulassungsantrag für ein
Generika des Novartis-Medikaments Lamisil gestellt hat. Experten
zufolge könnte der Vorstoss Novartis ab 2005 hunderte Millionen
Dollar Umsatz kosten.
Das Kunststoffunternehmen Gurit-Heberlein übernimmt für 173 Mio.
Fr. die britische Structural Polymer Group. Gurit schwächten sich
um 3,6 Prozent auf 1080 Fr. ab.
(ba/sda)