Saurer ist wieder in den schwarzen Zahlen

Der Umsatz des Unternehmens mit Sitz in Arbon TG konnte um 4 Prozent auf 2,49 Mrd. Fr. (akquisitions- und währungsbereinigt plus 3 Prozent) gesteigert werden. Der Auftragseingang erhöhte sich um 20 Prozent.

Auch das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei in allen Bereichen positiv gewesen, sagte Konzernleiter Heinrich Fischer an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Insgesamt betrug es 101 Mio. Fr. nach einem Minus von 53 Mio. Fr. im Vorjahr.

Das Unternehmen ist seit letztem Juni in den Textilbereich, bestehend aus neun Geschäftseinheiten, und in den Bereich Antriebstechnologie neu strukturiert. Der dritte Bereich Oberflächentechnologie steht, wie bereits bekannt gegeben, zum Verkauf.

Die Textilmaschinen - genauer Spinn- und Stickmaschinen - machten fast 70 Prozent des Umsatzes aus. Hier sei Saurer führend im Markt, sagte Fischer. Tiefgreifende Restrukturierungen kosteten den Konzern im letzten Jahr rund 43 Mio. Fr. und 760 Arbeitsplätze. Insgesamt waren Ende Jahr noch 10 760 Personen angestellt.

In Europa und Amerika verharrte die Nachfrage auf tiefem Niveau. Antrieb für das Geschäft war Asien, vor allem China, aber auch Indien. 65 Prozent des Umsatzes im Textilbereich wurden in dieser Region erzielt. Im laufenden Jahr erwartet Saurer eine weitere Verbesserung der Ergebnisse.

(bert/sda)