SIG: Keine Erhöhung im Angebot von Elopak

Der norwegische Verpackungskonzern Elopak hat mit Ablauf der entsprechenden Frist den offiziellen Angebotsprospekt zur Übernahme der Neuhausener SIG veröffentlicht. Gegenüber der Vorankündigung bleibt der Preis unverändert bei 325 Franken. Die Offerte liegt damit um 42 Franken unter dem Schlusskurs vom Freitag.

Der Angebotspreis basiere ausschliesslich auf öffentlich zugänglichen Informationen, schreibt Elopack, die zum FERD-Konzern gehört und zusammen mit der britischen Investmentgesellschaft CVC SIG übernehmen will.

FERD/CVC hatten ursprünglich eine Erhöhung des Angebots auf 350 Fr. in Aussicht gestellt, falls die Unternehmensprüfung zufriedenstellend verlaufe. Diese Klausel wurde von der Übernahmekommission (UEK) abgelehnt, weil keine genauen Bedingungen genannt wurden.

Daten bisher ungenügend

Die UEK wies vergangenen Freitag zudem den Antrag von FERD/CVC zurück, die ablaufende sechswöchige Frist zur Veröffentlichung des Angebots um mindestens eine Woche zu verlängern.

Die Übernahmeinteressenten rechtfertigten den vorerst unveränderten Offertpreis damit, dass sowohl die von SIG für die Prüfung nicht-öffentlicher Informationen zugestandene Zeit als auch die für die Unternehmensprüfung (Due Diligence) gelieferten Daten bislang ungenügend seien. SIG hatte seine Bücher vergangenen Montag geöffnet.

(fest/sda)