Rigi Bahnen profitieren vom Jahrhundert-Sommer

Grund für die guten Zahlen sei der ausserordentliche Sommer mit unüblich vielen Sonnentagen gewesen, teilten die Rigi Bahnen mit. Die Zahl der Berg- und Talfahrten lag mit 1,14 Mio. Fahreinheiten um 15 Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre; im Vergleich zum Vorjahr nahmen die Fahrten gar um 22 Prozent zu.

Im vergangenen Geschäftsjahr fiel auch die spürbare Konkurrenz durch die Expo.02 weg, was sich laut den Rigi Bahnen am Beispiel der Schulreisen zeigte: Besuchten 2002 nur gerade 50 Schulklassen die Rigi, so waren es 2003 mehr als 400.

Zufriedenstellender Start ins 2004

Der grosse Andrang führte denn auch zu höheren Erträgen. In der Sparte Reiseverkehr stieg der Umsatz auf 11,4 (9,2) Mio. Franken. Die hohen Frequenzen machten aber auch den Einsatz von mehr Personal nötig, was unter anderem zu einem höheren Aufwand führte.

Das laufende Geschäftsjahr hat laut Mitteilung zufriedenstellend begonnen. Wurden die Vorgaben im Januar und Februar erreicht, so sorgten der späte Wintereinbruch und das durchzogene Wetter im März und April für einen Dämpfer. Bis Ende April seien die Ziele bei den Frequenzen zu 96 Prozent erreicht worden.

Was den Neubau des Bahnhofs Goldau SZ angeht, so erwarten die Rigi Bahnen demnächst die Genehmigung der Pläne durch das Bundesamt für Verkehr. Noch offen ist, ob das bestehende Hochperron in Goldau abgebrochen wird oder erhalten bleibt. Auch dafür werden Entscheide der zuständigen Bundesstellen erwartet.

(rp/sda)