Rezessionsangst bringt Börsen erneut zum Absturz

publiziert: Donnerstag, 16. Okt 2008 / 20:08 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 16. Okt 2008 / 23:35 Uhr

Zürich - Die Angst der Anleger vor den Folgen der Finanzkrise hat tiefe Spuren an den weltweiten Aktienmärkten hinterlassen. Eine Rezession vor Augen, warfen Investoren erneut Aktien aus ihren Beständen.

Es herrscht Nervosität und schlechte Stimmung an allen Börsen.
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Nach einem wechselhaften Handel haben die US-Börsen jedochmit einem deutlichen Plus geschlossen. Nach den Kursverlusten der letzten Tage gingen die Anleger auf Schnäppchenjagd.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um rund 4,7 Prozent auf 8979 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 kletterte um rund 4,3 Prozent auf 946 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann rund 5,5 Prozent auf 1717 Punkte.

So schloss auch die Schweizer Börse deutlich im Minus. Händler beschrieben den Handel als sehr nervös und die Stimmung als schlecht.

Nach einem vorübergehend fast fünfprozentigen Absturz schloss der SMI um 3,3 Prozent tiefer bei 5718 Punkten, obwohl zuvor bekannt wurde, dass der Bund der angeschlagenen Grossbank UBS mit einem milliardenschweren Hilfspaket unter die Arme greift. Die UBS-Titel verloren fast 5 Prozent, die CS-Aktien waren 0,9 Prozent tiefer. Der breite SPI verlor ebenfalls 3,3 Prozent auf 4755 Zähler.

Dax verliert

In Frankfurt fiel der Leitindex Dax in der Spitze um 6,5 Prozent auf 4546 Zähler und notierte damit nur noch wenig über dem am Freitag zeitweise erreichten Drei-Jahres-Tief von 4308 Punkte.

Auch andere europäische Börsen verloren in ähnlichem Umfang. Die Handelsplätze in London und Paris verloren zur Eröffnung zeitweise je rund sechs Prozent. In Moskau wurde der Handel an der russischen Micex-Börse für eine Stunde ausgesetzt.

Börsen in Asien eingebrochen

Zuvor waren die Börsen in Asien stark eingebrochen. Der Nikkei-Index in Tokio schloss mehr als 11 Prozent im Minus - das ist der grösste Tagesverlust seit dem Börsencrash von 1987.

Anleger fürchten, dass die bisherigen Massnahmen der Regierungen und Notenbanken zur Beilegung der Finanzkrise nicht ausreichen, um eine weltweite Rezession abzuwenden.

(fest/sda)

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