Referendum gegen zwei neue Kernkraftwerke angekündigt
Bern - Die Energieunternehmen Axpo und BKW haben beim Bund Gesuche für den Ersatz der Atomkraftwerke Beznau I und II sowie Mühleberg eingereicht. Eine Volksabstimmung ist wahrscheinlich: Die «Allianz Stopp Atom» will das Referendum ergreifen.
Untersuchungen hätten ergeben, dass die Standorte im Kanton Aargau und im Kanton Bern für den Bau der neuen Werke alle nötigen Kriterien erfüllen würden, sagte Axpo-CEO Heinz Karrer vor den Medien in Bern.
Die drei bestehenden Anlagen der Generation II sollen durch zwei Werke der Generation III ersetzt werden. Nicht nur seien diese Anlagen sicherer, sie seien auch effizienter, sagte Kurt Rohrbach, Direktionspräsident der BKW. Während die drei heutigen Anlagen zusammen knapp 1100 Megawatt Leistung erbringen, sollen die geplanten zu je 1600 Megawatt fähig sein.
Stromimport ersetzen
Diese Leistung erlaube es den neuen AKW, nicht nur Beznau I und II sowie Mühleberg zu ersetzen, sondern auch den steigenden Strombedarf der Schweizer Bevölkerung zu decken sowie die ab 2018 auslaufenden Stromimportverträge mit Frankreich zu ersetzen, sagte Karrer.
Pro AKW rechnen die Unternehmen mit Kosten zwischen sechs und sieben Milliarden Franken. Mit einem Baubeginn wird frühestens 2018 gerechnet. Bis dahin müssen unter anderem die Behörden die Gesuche prüfen, eine öffentliche Auflage von Gesuch und Gutachten wird stattfinden, Einsprachen werden möglich sein.
Stimmvolk entscheidet
Axpo und BKW gehen von einem Referendum aus und rechnen damit, dass 2013 oder 2014 das Stimmvolk an der Urne entscheiden kann. Frühestens nach 2020 würden die Ersatzkraftwerke nach den Berechnungen der Unternehmen ans Netz gehen.
Die «Allianz Stopp Atom» hatte zuvor in einem Communiqué mitgeteilt, sie werde das Referendum ergreifen. Grüne, SP, Greenpeace und weitere Umweltorganisationen werden dieses unterstützen.
(fest/sda)
Es scheint wohl so zu sein, dass diese meine geschriebene Vision an den Atombaronen scheitert, weil die sich kaum, wie Sie ASLoki sagen, (sinngemäss) kaum zu einem nicht nur minimalen "nur teilweisen Atom"-Denken verleiten oder überzeugen lassen ...!
Zitat ASLoki: "Zudem müssen sie als "Eroberer" im Markt fungieren, da der Atomstrom auf dem Markt gut etabliert ist und beträchtliche Anteile davon beherrscht. "
... Die Gier der (wie oben) "Atom-Barone" kann wohl nicht gebremst werden - Analogien zu Bankern suchen ist sicher angezeigt - es sei denn, was ich nicht hoffe, dass auch einer der europäischen Reaktoren unkontrollierbar wird und zu einer Katastrophe (mit vielen Opfern) führt ...!
Ja, gut, es kann ja sein, dass EIN neues Werk nicht ausreicht. Aber irgend ein
klares Stoppsignal würde stärker wirken -
Diese Geldbarone möchten ja Geld verdienen und dies werden sie in Zukunft hoffentlich vermehrt nur erreichen (das Geldverdienen ...), denke ich, wenn sie dabei selbst etwas unternehmen müssten ...!
Also, hier, meine ich, ist halt wieder das VOLK (nicht dasjenige der eher tumben "V"-Parteien ...) aufgefordert, sich klar zu äussern, resp. klar zu verhalten! Die eigentliche Macht der denkenden Stromkonsumenten!!
Strom, Elektrizität (Energie) ist ein Konsumprodukt, wie Sie richtigerweise sagen. Aber eines, das versiegt, wenn wir heute nicht richtig und vorausschauend handeln.
Ich meine, Hayek macht es auf seine Weise vor - vielleicht bringt dies bereits ein bisher fehlendes Teilchen zum Energiepuzzle dazu - vielleicht ...!
UND, vielleicht bräuchten wir mehr dieser "Hayeks", die einen Teil ihrer Gewinne in die Zukunft investieren - ohne nur den bequemen Weg der Stromgewinnung mittels Atom zu gehen - Ospeltypen sind wohl nicht mehr so gefragt ...
Ernten wird in Zukunft wohl nur der können, der auch die richtige Aussaat zum richtigen Zeitpunkt macht!!
Trotzdem bin ich gegen den Bau auch nur eines KKW, denn ich glaube nicht daran, dass die Zeit die man sich mit einem KKW "erkauft" auch wirklich entsprechend für das pushen anderer Lösungen gebraucht würde.
Die besten Chancen haben neue Technologien wenn sie auf einen ungesättigten Mark stossen. Wenn Nachfrage besteht ist der Anreiz höher sich mit solchen Technologien zu befassen, zu forschen und zu investieren. Auch die Bereitschaft Dritter wird grösser z.B. bauliche Massnahmen welche für den Einsatz neuer Technologien nötig sind in ihrer Umgebung zu dulden/unterstützen.
Dabei ist das primäre Interesse der Menschen beim Strom die Verfügbarkeit und der Preis. Das sind die Aspekte die jeder direkt spürt. Dagegen ist die Produktionsart des Stroms von sekundärer Bedeutung - für so manchen auch völlig uninteressant - da dass Wissen darum auf der abstrakten Ebene bleibt, sprich eben nicht für jeden direkt spürbare Konsequenzen hat.
Der Bau von KKWs hilft mit den Markt zu sättigen. Alternative Technologien - die das selbe Produkt erzeugen - stehen damit in Konkurrenz zu den KKWs. Das bremst sowohl die Innovationsfreude (und erhöht deren wirtschaftliches Risko), wie auch die Bereitschaft Dritter z.B. bezüglich dem Hinnehmen baulicher Massnahmen in ihrer Nachbarschaft.
Lässt man den Markt spielen, entsteht ein Kampf der wohl primär über den Preis laufen würde. Die alternativen Technologien hätten dabei einen sehr schweren Stand, da bei ihnen beträchtliche Summen in den Aufbau ihrer Struktur, sowie in die Weiterenwicklung ihrer Technologie - insbesondere in den Bereichen Kapazität und Effizienz - investiert werden müssen, was bei den KKWs ungleich weniger nötig ist.
Zudem müssen sie als "Eroberer" im Markt fungieren, da der Atomstrom auf dem Markt gut etabliert ist und beträchtliche Anteile davon beherrscht.
Möchte man dem Spiel des freien Marktes in gewünschte Bahnen lenken, so müssen alternative Technologien sehr stark gefördert und/oder Atomstrom stark benachteiligt werden.
Wenn man wirklich ernsthaft alternative Technologien pushen will, dürften neue KKWs nur als so eine Art "Notstromaggregat" fungieren. Heisst nur soviel Strom auf den Markt werfen, wie ansonsten nicht abgedeckt werden könnte. Für ein solches Modell dürfte sich aber kaum ein privater Betreiber finden lassen, der ja schliesslich im Normalfall Geld mit seinem Unternehmen verdienen möchte.
- Wir werden uns, hier in der Schweiz, in den nächsten Jahren überlegen müssen, mit welcher Technik wir unseren Elektrizitätsbedarf sichern wollen oder müssen.
- Mit den verfügbaren alternativen Methoden gegenüber der Atomenergie, scheinen wir nicht rechtzeitig den Bedarf abdecken zu können - auch, wenn wir "alles" Mögliche und Verfügbare einsetzen würden !?
- Wenn dem so wäre, so ist, zum heutigen Zeitpunkt, der Bau von nur EINEM neuen Atomkraftwerk wohl eine Lösung, um damit Zeit zu gewinnen.
- Gleichzeitig müssten aber alle alternativen, anderen Energieproduktionsformen geprüft und, wo immer möglich, auch gefördert, gepuscht und eingesetzt werden können.
- Dass die Energiekonzerne mit A-Werken viel Geld verdienen, ist ja bekannt, meine ich.
- Diese Gewinne oder wenigstens einen Teil davon müssten zur Förderung, resp. zur Mitfinanzierung der Alternativ-Energieproduktion eingesetzt werden.
Ich meine, dass damit wohl erreicht werden könnte, dass sich mehr Leute und Unternehmungen als heute dafür entscheiden würden, mit Windkraft-, Solar-, Wasserkraftanlagen und anderen Stromerzeugungsanlagen ihren "eigenen" Strom, ihre eigene ENERGIE (Strom, Wärme ...) zu erzeugen ...
Nur ein blöder Gedankengang ...?
mir ist klar, dass solarzellen rund um den globus produziert werden! ich befürworte dies sogar, weil es keinen sinn macht, produkte in diesem gewichtsbereich hier im berner mittelland zu produzieren, um diese dann nach taiwan zu verschiffen. da produziert man doch besser vor ort! und dass 3s beispielsweise inzwischen anlagen nach spanien, nach taiwan, nach usa, nach china etc etc verkauft, das ist für mich kein negativer aspekt sondern ein total positiver!
der leser darf hier nicht glauben, dass der aspekt der grauen energie bei einem akw einfach so zu den märchen gehören würde. jede kurze recherche auf dem internet bringt ans licht, was längere nachforschungen klar belegen. und keine kuh leckt weg, dass atomenergie nun mal nur existiert, weil ganz viel andere energie zugeführt werden muss für bau und inbetriebhaltung der anlagen sowie des brennmaterials. und umgekehrt müsste man dann ja auch sagen: ohne öl und diesel gibt es keinen strom aus akw! dass zudem die endlagerfrage nicht gelöst ist, führt die ganze energieform sowieso zum absurdum.
wir sollten endlich aufhören, hier auf der erde einen krieg zu führen zwischen befürwortern und gegnern von akw und modernen energieformen. es ist kein krieg, es ist unsere zukunft. hier bloss für das eigene verdammt kurze leben zu denken, sprich die nächsten 30-50jahre, ist sehr egoistisch und äusserst banal. können wir nicht endlich beginnen, vernetzt zu denken um uns echt weiter zu entwickeln?
Das Märchen mit der grauen Energie hat bezüglich der KKW und der Solarzellen denselben Wahrheitsgehalt, nämlich keinen.
Also : Solarzellen werden mit billigem Atomstrom hergestellt, der Betrieb der Solarzellen muss mit 50 - 80 Rp. pro kWh subventioniert werden und diese Subventionen stammen aus einem Fonds der von KKW Betreibern gefüllt wird.
Fazit : Ohne Strom aus KKW gibt es keine Solarzellen!
NB : Fakten zu kennen und aufzuzeigen ist weder stur noch altbacken. Unangenehme Fakten einfach ausblenden ist Blindheit.
ja es entspricht heute einem märchen, dass solarzellen mehr graue energie beinhalten als sie produzieren können. eine solarzelle liefert im ersten betriebsjahr die energie, welche sie jemals verbraucht hat bei produktion und montage.... bereits im zweiten jahr arbeitet sie auf der produktiven seite. das schafft kein akw, zumal hier immer wieder rohmaterial nachgefüllt werden muss, während eine solarzelle 30-50jahre produziert!
richtig ist, dass solarzellen bei dunkelheit (nacht) nicht arbeiten, richtig ist aber auch, dass heutige solartechnik bereits bei dämmerung mit wirkung einsetzt und auch bei bewölktem himmel gut produziert. es ist auch so, dass wir die technologien hier genau betrachten müssen. es verlangt niemand, dass wir den strom von solarzellen 1:1 umsetzen müssen als strom! es sind heute bestrebungen im gange, bei tageslicht den strom gleich in wasserstoff umzuwandeln und diese energieform dann einzusetzen. wasserstoff ist heute gut lagerbar und somit kann diese transformierte energie einerseits für verkehrszwecke, andererseits via brennzelle wieder in strom zurückgewandelt werden. hayek hat dazu ein gutes projekt (belenos)! mal nachlesen!
es heisst im augenblick einfach, nicht stur und altbacken an bisherigem festzuklammern und alles ins märchenland zu verdamen, was irgendwie nach neu klingt oder verächtlich zu lächeln, über alles sogenannt alternative! nein, so wie wir jetzt im moment leben oder vor allem verbrauchen, so gehts nicht weiter. wir menschen leben ja absolut idiotisch und freuen uns sogar über unser dämliches verhalten und zudem unsere freude an abhängigkeit, um es mal ganz vereinfacht zu sagen. also ich erwarte da wirklich mehr - von mir!
Vom Potential her ist Geothermie für die Schweiz aufgrund der tektonischen Ausgangslage ein sehr zukunftsträchtiger Ansatz. Die "Panne" in Basel sollte uns nicht von weiteren Schritten auf diesem Wag abhalten.
Ich staun immer wieder, über die Entschlossenheit, mit der die Kalifornier unterwegs sind. Da wurden Milliarden mit Erfolg investiert.
Heute kommt der heisseste elektrische Sportwagen (Tesla Roadster) aus Kalifornien. Bis 2012 soll ein flächendeckendes Netz an Ladestationen vorhanden sein. Bis 2010 auch von Wasserstofftankstellen.
Kein Energieträger alleine kann heute den gesamten Bedarf decken. Nur ein Mix schafft das.
Dazu wird wohl mittelfristig Atomstrom gehören. Im Jahre 2030 soll die 4. Generation Kernreaktoren bereitstehen. Diese ist besser, sicherer, wirtschaftlicher und in der Lage gleichzeitig Strom und Wasserstoff zu liefern.
Der Bau und Betrieb neuer KKWs frisst Ressourcen, die ich lieber an andere Energiegewinnungs- und Verbrauchskonzepte gebunden sehe.
Laufen die neuen KKWs erst mal, verschwindet vermutlich auch die ganze Energieproblematik aus dem öffentlichen Brennpunkt. Zumindest solange, bis uns unser übermässige Energiehunger in die nächste grosse Krise stürzt.
Was aber in unseren Gesellschaften nicht im öffentlichen Brennpunkt steht, wird meist vernachlässsigt, selbst dann, wenn ganze Chöre von entsprechenden Fachleuten lauthals auf deren Dringlichkeit aufmerksam zu machen versuchen. Wo kein Brennpunkt ist, fehlen auch die Mittel für die entsprechenden Innovationen und Massnahmen.
Ohne neue KKWs gibt es eventuell wirklich für uns alle deutlich spürbare Einbussen, können wir vielleicht wirklich nicht mehr unseren momentanen Energiebedarf decken. Der Zeitpunkt, an dem wir am eigenen Leib erfahren müssen, das unser übermässige Energiehunger nicht mehr gestillt werden kann, kommt aber sowieso einmal. Und ich denke, je länger wir diesen Zeitpunkt herausschieben umso brutaler werden uns dann die Konsequenzen treffen.
Nur, all die Bestrebungen vieler Menschen reichen alleine halt doch nicht aus. Der Energiebedarf zeigt dennoch in steigende Richtung. Und es gibt Studien, die beweisen, dass wir bereits in zwei bis drei Jahren mit täglichen längeren Stromausfällen leben müssen.
Ist es dann nicht sinnvoll, jetzt zu planen und gleichzeitig die Solarzellchen, Windrädchen etc. (weisst du, ich habe einfach bereits etwas resigniert, deshalb die Verniedlichung!) wo immer möglich auszubauen? Ich denke halt, das Thema Energie wird vielerorts nur heruntergespielt. Unter dem Motto "Es het, solang's het!".
Schau doch einmal meinen Ratgeber für haushaltende Menschen an! http://www.hausnet.ch/ratgeber/haushalt-ratgeber-wirtschaft/stromlueck...
Zur Produktion von elektrischer Energie ist zu sagen, dass ein KKW unabhängig von Wetter und Sonnenstand arbeitet. Wieviel Energie produziert denn eine Solarzelle zur Zeit? (21 Uhr)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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