Radio und Fernsehen DRS: Positive Rechnungsbilanz

Nach mehreren Jahren mit ausgeglichenen Rechnungen weist das Schweizer Radio (SR) DRS erstmals wieder einen Überschuss aus, wie die Radio- und Fernsehgesellschaft DRS am Freitag mitteilte. Das Plus von 4,6 Millionen Franken beim Schweizer Fernsehen (SF) DRS liegt um rund 0,4 Millionen unter dem Gewinn des Vorjahres. Der Regionalrat DRS hat die Rechnungen genehmigt.

Insgesamt erwirtschaftete SR DRS einen Betriebsertrag von 142,8 Millionen Franken, +3,3 Prozent mehr als 1999. Der Anstieg erklärt sich laut Mitteilung durch zusätzliche 5,3 Millionen Franken (+4,2 Prozent), welche die SRG SSR idée suisse für strategische Projekte und Lohnmassnahmen zur Verfügung stellte.

Diese Mittelzuweisungen beliefen sich auf 131,1 Millionen Franken des Gesamtertrags. Programmerträge, Sponsoring und Sonstige Erträge machten gesamthaft rund 9,3 Millionen Franken aus. Sie blieben damit gegenüber dem Vorjahr in etwa unverändert.

Die Ausgaben stiegen um 2,5 Prozent auf 141,8 Millionen Franken. 61 Prozent machte der Personalaufwand aus, 15 Prozent entfielen auf Programm- und Produktionsaufwand. Der Umsatz von SR DRS erhöhte sich um rund 3 Prozent auf 142,8 Millionen Franken.

SF DRS: 11 Prozent mehr Umsatz

Mit einem Jahresgewinn von 4,6 Millionen Franken blieb das Ergebnis von SF DRS um 0,4 Millionen Franken hinter dem Vorjahresresultat zurück. Der Umsatz erhöhte sich um rund 11 Prozent auf 429,2 Millionen Franken.

Der Ertrag stieg um 41,1 Millionen auf ebenfalls 429,2 Millionen Franken. 86 Prozent davon oder 370,3 Millionen Franken (+17 Prozent) entfielen auf Mittelzuweisungen durch die SRG SSR idée suisse, wie es in der Mitteilung heisst.

Praktisch unverändert auf dem Stand des Vorjahres blieben die Einnahmen aus dem Sponsoring (15,5 Millionen) und die Programmerträge (8 Millionen). Mit 20,5 Millionen Franken lagen dagegen die Sonstigen Erträge um rund 3 Millionen unter dem Vorjahreswert.

Beim Betriebsaufwand verzeichnete SF DRS einen Anstieg um 11 Prozent auf 425,9 Millinen Franken. 26 Prozent davon entfielen auf Personalkosten, 64 Prozent auf den Programm- und Produktionsaufwand. Aufgrund der Ausgliederung des TV-Produktionszentrums Anfang 2000 sank der Personalaufwand gegenüber 1999 um 60,9 Millionen oder 36 Prozent.

(bb/sda)