Porsche dank Cayenne weiter im Aufwärtstrend

Der Konzerngewinn vor Steuern werde bis Ende Januar (erstes Semester des Geschäftsjahres 2002/2003) nach vorläufigen Berechnungen 185,1 Mio. Euro (270 Mio. Fr.) erreichen. Das sind 18,3 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Dies teilte Porsche in Stuttgart mit.

Der Absatz stieg in den gewöhnlich schwächeren ersten sechs Monaten nur dank der ersten 1510 verkauften Cayenne um 5,2 Prozent auf 24 684 Fahrzeuge. Bis Ende Juli erwartet Porsche einen Rekord-Absatz von 65 000 (Vorjahr: 54 234) Autos. Auch Gewinn und Umsatz sollten weiter steigen.

Der Konzernumsatz stieg nach den vorläufigen Zahlen um fast 20 Prozent auf rund 2,20 Mrd. Euro. Mehr als die Hälfte des Zuwachses entfiel allerdings auf das erstmals einbezogene Finanzierungs- und Leasing-Geschäft. Der Gewinn nach Steuern ist um knapp 14 Prozent auf 101,7 Mio. Euro geklettert.

Das im Vergleich zum Auto-Absatz schnellere Wachstum des Gewinns ergibt sich aus den Zuwächsen beim teuersten Modell, dem 911, dessen Verkaufszahlen um 4,3 Prozent auf 13 697 Einheiten zulegten. Dagegen wurden vom kleinen, weniger renditeträchtigen Boxster nur noch 9 477 Stück abgesetzt, 8,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

(bert/sda)