Opel: Harte Verhandlungen mit Magna erwartet

publiziert: Freitag, 11. Sep 2009 / 15:21 Uhr / aktualisiert: Freitag, 11. Sep 2009 / 15:54 Uhr

Frankfurt - Um den Verkauf von Opel unter Dach zu bringen, wollen die Verhandlungspartner bereits in der kommenden Woche zusammenkommen. Die deutsche Grossgewerkschaft IG Metall erwartet harte Verhandlungen mit dem designierten Opel-Käufer Magna.

Magna will eurapweit über 10'000 Stellen bei Magna streichen.
Magna will eurapweit über 10'000 Stellen bei Magna streichen.
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Magna-Eigentümer Frank Stronach dämpfte in einem Interview mit der Boulevardzeitung «Österreich» allzugrosse Euphorie: «Opel hat schon lange keinen Profit mehr gemacht und die Wirtschaft ist zurzeit auch nicht so blühend. Es wird für alle Beteiligten ein harter Weg werden. Wir sind sicher erst am Anfang.»

Nach monatelangem Bieterwettstreit hatte General Motors zugestimmt, den deutschen Autohersteller mehrheitlich an den Zulieferer Magna und russische Investoren zu verkaufen. Details des Vertrages, der bis Ende November fertig sein soll, stehen aber noch aus.

«Magna ist ein harter, kantiger Arbeitgeber angelsächsischer Prägung», sagte der IG-Metall-Bezirksvorsitzende und Opel-Aufsichtsrat Armin Schild. «Die holen jetzt sofort die Motorsäge raus.»

Dabei geht es um die angestrebten Sanierungsbeiträge der Beschäftigten des Autoherstellers. Die IG Metall will die eingeforderten Beiträge nicht ohne Gegenleistung bringen.

Die Oppositionsparteien FDP, Grüne und Linke zeigten sich skeptisch über die Opel-Einigung. Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle kritisierte am Donnerstagabend im ZDF, die Vertragsbedingungen seien bislang eine Geheimsache. Westerwelle forderte die Bundesregierung auf, sämtliche Verhandlungsunterlagen offenzulegen.

Magna will nach früheren Informationen rund 3000 der mehr als 25'000 Opel-Arbeitsplätze in Deutschland streichen, aber alle vier deutschen Standorte erhalten.

Europaweit will Magna rund 10'500 Stellen bei Opel und der britischen Schwester Vauxhall streichen - das wäre jeder fünfte Arbeitsplatz.

Auch der belgische Opel-Standort Antwerpen gilt als gefährdet. Arbeitsministerin Joëlle Milquet beklagte, dass es bei der Opel- Krise an europäischem Zusammenhalt mangele. «Alle Werke von Opel müssen weitergeführt werden», sagte sie.

Auch in Spanien stossen die Verkaufspläne auf Kritik. Gewerkschaften kündigten Proteste an, falls im Opel-Werk Figueruelas nahe Saragossa Jobs gestrichen werden. Dort gelten rund 1650 von 7500 Jobs als gefährdet.

(ht/sda)

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