Obama räumt bei Manager-Gehältern auf

publiziert: Mittwoch, 4. Feb 2009 / 11:08 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Feb 2009 / 21:40 Uhr

Washington - Im Kampf gegen die Finanzkrise nimmt US-Präsident Barack Obama hoch bezahlte Wall-Street-Banker ins Visier. Manager von Finanzfirmen, die «aussergewöhnliche Staatshilfen» erhielten, sollten künftig höchstens 500'000 Dollar im Jahr verdienen dürfen.

US-Präsident Barck Obama: Ein vernünftiger Schritt oder drakonischer Aktionismus? Oder gar nicht wahr?
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Das erklärte Obama in Washington. Bonuszahlungen in Milliardenhöhe seien «schlechter Geschmack und eine schlechte Strategie», betont er.

«Um Vertrauen wiederherzustellen, muss gewährleistet sein, dass masslose Gehaltspakete an der Wall Street nicht mit Steuergeldern subventioniert werden.» Manager dürften nicht belohnt werden, wenn sie scheitern, sagte der Präsident.

Obama rief den US-Kongress auf, das geplante milliardenschwere Konjunkturpaket «ohne Verzögerungen» zu verabschieden. Er kündigte an, dass Finanzminister Timothy Geithner in der nächsten Woche ein neues Programm zur Stabilisierung des Finanzsektors vorstellen werde.

Kleinere Einkommen in Irland

Auch Irlands Regierung will bei der Lohngestaltung der Privatwirtschaft mitreden: Die Top-Manager der zwei führenden Banken Irlands sollen nach dem Willen der Regierung künftig deutlich weniger verdienen. Im Gegenzug für staatliche Hilfen sollten neu eingestellte Führungskräfte mindestens 25 Prozent weniger Einkommen erhalten als derzeit üblich.

Das sagte Ministerpräsident Brian Cowen im Parlament. Damit würde der Nachfolger von Brian Goggin, der im Sommer als Chef der Bank of Ireland abtritt, ein Grundgehalt von rund 866'000 Euro verdienen.

Dies wäre immer noch mehr als das Doppelte der 500'000 Dollar-Grenze, die US-Präsident Barack Obama für die Top-Manager in den Vereinigten Staaten einführen will.

(bert/sda)

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hoffe doch schwer
wird aber bei uns vermutlich eh nicht funktionieren, da es an den "Hasenfüssen" in Bern scheitert.. BR Leuthard wollte das meines Wissens auch bei uns durchbringen ist aber an der Merheit der Gegner (welche natürlich auch irgendwie mit der USB "verbandelt" sind gescheitert und nun dürfen die Manager fleissig weiter abzocken und Sch*** bauen und selbst dann bekommen die noch eine saftige Abgangsentschädigung.. damit der arme "Chef" ja wieder einen Job findet.. ist nicht wirklich gerecht.. und natürlich darf für solche Aktionen (siehe auch Bonuszahlungen UBS mit der Staatshilfe) der Otto Normalbürger den "Grind" hinhalten
Wurde auch Zeit
"Als «recht drakonisch» bezeichnete James F. Reda, Vorsitzender des Consulting-Unternehmens James F. Reda & Associates, die geplante Regelung. «Ich glaube nicht, dass dies funktionieren wird», warnte Reda. Unternehmen hätten Probleme, geeignete Führungskräfte zu finden oder hochrangige Manager zu halten."

Blödsinn. In der heutigen Zeit kann ein Manager froh sein, dass es die Firma noch gibt,die ihn anstellt. Wer nicht einsieht, dass er sein Schärflein zur Gesundung beizutragen hat, wird von einer anderen Firma auch nicht angestellt werden.
Jeder ist ersetzbar.
Die Lohnspirale wurde zuerst in den Staaten nach oben gedreht. Eine Erfindung der Headhunter, die Ihre Vermitterprovision prozentual gemessen am zukünftigen Lohn des Vermittelten berechneten. Die Manger haben gerne mitgespielt. Wäre schön, wenn diese Gegenbewegung jetzt auch rüberschwappen würde.
recht so
Endlich mal einer der aufräumt.. Obama hat auch da ganz klar eine Linie und das macht meiner Meinung den Erfolg aus..

Während bei uns in der Schweiz die Bundesräte den Schw.. einziehen und vor der UBS kuschen, anstatt denen gehörig den Marsch zu "blasen" denn was sich unsere Topmanager leisten geht unter keine Kuhhaut.. und wenn dann noch ein Unternehmen beinahe daran zugrunde geht dann sollte man die Verantwortlichen schwer dafür bestrafen..
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