OPEC bereit Ölproduktion weiter zu senken

publiziert: Donnerstag, 29. Jan 2009 / 14:26 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 29. Jan 2009 / 19:58 Uhr

Davos - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) zeigt sich bereit, die Ölförderung weiter zu senken, falls die Preise tief bleiben und die Nachfrage zurückgeht. Denn bei den gegenwärtigen Preisen lohnten sich Investitionen in die Infrastruktur nicht.

Unter dem Eindruck des schrumpfenden Nachfrage hatten die elf Mitgliedsstaaten der OPEC Mitte Dezember eine Drosselung der Produktion um 2,2 Millionen Fass ab dem 1. Januar beschlossen.
Unter dem Eindruck des schrumpfenden Nachfrage hatten die elf Mitgliedsstaaten der OPEC Mitte Dezember eine Drosselung der Produktion um 2,2 Millionen Fass ab dem 1. Januar beschlossen.
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2009 werde ein sehr schwieriges Jahr, sagte OPEC-Generalsekretär Abdullah al-Badri am WEF in Davos: «Wir sehen in den USA, Grossbritannien, der EU und China einen Nachfragerückgang», sagte der Generalsekretär am Weltwirtschaftsforum (WEF). Vielleicht werde nächstes Jahr die Nachfrage wieder steigen.

Der Rückgang ist Folge des starken Verlangsamung der Weltwirtschaft. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte vor zwei Wochen ihre Verbrauchsprognose für das laufende Jahr um eine Million Fass pro Tag auf 85,3 Millionen Fass gesenkt.

Drosselung der Produktion

Unter dem Eindruck des schrumpfenden Nachfrage hatten die elf Mitgliedsstaaten der OPEC Mitte Dezember eine Drosselung der Produktion um 2,2 Millionen Fass ab dem 1. Januar beschlossen. Entscheiden über die weitere Produktionspolitik werden die Staaten des Kartells an ihrem Treffen am 15. März.

Am Donnerstagmorgen fiel der Fasspreis unter 42 Dollar. «Wir sind nicht glücklich mit einem Preis von 40 Dollar, nicht einmal mit 50 Dollar», sagte Badri. Er hoffe, dass Preis wieder steige. Denn nicht einmal 50 Dollar würden den Staaten erlauben, in die Ölförderung zu investieren.

Und wenn man jetzt nicht investiere, gebe es Probleme, genügend Öl zu liefern, wenn die Nachfrage wieder steige. Genau das habe man in den 1980er Jahren erlebt.

(sl/sda)

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Es ist kaum zu glauben. Da haben die Ölmultis über Jahre Milliardengewinne eingefahren und sich natürlich an die hohen Ölpreise gewöhnt. Nun, nachdem die Nachfrage gesunken ist, will man weniger Öl auf den Markt bringen, um die Preise wieder in die Höhe treiben zu können. Und nun rate ich einfach einmal: Wetten, dass die Ölpreise auf die Ferien hin wieder steigen?
Hoffentlich gibts so schnell wie möglich Alternativtreibstoffe, damit die Öllobby in ihrem schwazren Saft ersäuft. Bleibt zu hoffen, dass die Ölmultis nicht weiter solche Alternativen verhindern können.
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