Novartis steigert Gewinn und Umsatz

Das operative Ergebnis stieg um 17 Prozent auf 6,4 Mrd. Dollar. Zu dieser Entwicklung hätten alle Divisionen beigetragen, teilte Novartis mit.

Die Produktivitätssteigerung sei indes durch die Übernahmekosten für den US-Impfstoffhersteller Chiron und Investitionen in die Einführung neuer Produkte kompensiert worden.

Starke Pharma-Division

Die grösste Division Pharma verzeichnete ein Umsatzplus von 10 Prozent auf 16,5 Mrd. Dollar und wuchs damit erneut schneller als der Markt. Allein mit dem Bluthochdruckmittel Diovan verbuchte Novartis einen Umsatz von 3,1 Mrd. Dollar oder 16 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Beim Krebsmedikament Gilvec stiegen die Verkäufe um 18 Prozent auf 1,9 Mrd. Dollar.

Das operative Ergebnis der Pharma-Division erreichte 5,1 Mrd. Dollar. Dass die Zunahme mit 9 Prozent leicht unter dem Umsatzplus liegt, begründet Novartis mit einmaligen Kosten für die Übernahme des Pharmazeutikbereichs von Chiron. Ohne diesen Faktor wäre das operative Ergebnis dank Produktivtätssteigerungen um 14 Prozent gestiegen. Die operative Marge beträgt 31 Prozent des Umsatzes.

Rasante Entwicklung der Generika-Division

Die im April gegründete neue Division für Impfstoffe und Diagnostika kam bis Ende September auf einen Umsatz von 501 Mio. Dollar und ein operatives Ergebnis von 198 Mio. Dollar. Nach dem Abzug einmaliger Restruktuierungs- und Akquisitionskosten von 122 Mio. Dollar und Abschreibungen von 104 Mio. Dollar resultierte indes ein Betriebsverlust von 28 Mio. Dollar.

Ein besonders rasante Entwicklung verzeichnete Novartis bei der Generika-Division Sandoz. Dank gutem internem Wachstum und der Übernahme von Hexal und Eon Labs nahmen die Verkäufe um 38 Prozent auf 4,3 Mrd. Dollar zu. Das operative Ergebnis verbesserte sich gar um 139 Prozent auf 532 Mio. Dollar, was eine operative Marge von 7,1 Prozent ergibt.

(bert/sda)