Neue Poststellen-Strategie nötig

publiziert: Dienstag, 8. Jul 2003 / 13:29 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 8. Jul 2003 / 18:12 Uhr

Bern - Die Post wird mit ihrem Poststellennetz 2008 über 600 Mio. Franken Verluste einfahren - trotz der bis dahin ausgedünnten Dichte. Darum will sie ein neue Netzstrategie definieren.

Die Löhne der Post sollen regionalisiert werden.
Die Löhne der Post sollen regionalisiert werden.
Allgemein will die Post straffen und die Löhne regionalisieren.

In Richtung Lockerung des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) bewegt sich die Post bereits mit der geplanten Ausgliederung der ExpressPost in eine eigene AG. Dieser Plan wurde am Sonntag bekannt.

Vor den Medien sagte nun Post-Chef Ulrich Gygi in Bern, angesichts der internationalen und lokalen Konkurrenz im Expressbereich müsse die Post die Möglichkeit haben, Arbeitszeiten und Löhne flexibel zu gestalten.

Regionale Lohnunterschiede

Die Konkurrenz, welche die Angestellten nach Obligationenrecht beschäftige, könne von regionalen Lohnunterschieden profitieren. Die Post müsse landesweit überall gleich viel bezahlen.

Beim Poststellennetz sieht die Post ebenfalls finstere Wolken am Horizont. Mit der Redimensionierung des Netzes wollte das Unternehmen ursprünglich rund 100 Mio. Franken einsparen, wie Karl Kern, Leiter Poststellen und Verkauf, sagte.

600 Mio. Defizit

Dies klappt allerdings überhaupt nicht. Kern rechnet trotz durchgeführter Redimensionierung im Jahr 2008 mit einem Defizit von 600 Millionen Franken, gut 170 Mio. mehr als vorgesehen.

Das hat unter anderem mit den Kunden zu tun, die webniger Briefe und Pakete verschicken. Hinzu kommt die steigende Konkurrenz und die Rezession. Um dies aufzufangen, müsse eine neue Strategie ohne Tabus entwickelt werden, sagte Kern. Die in der neuen Postverordnung vorgeschlagene Prozedur für die Poststellen sei zu schwerfällig.

Gygi fügte an, es werde keinen Kahlschlag geben. Das Parlament habe die Post zu einem flächendeckenden Service verpflichtet. Die Post müsse aber Kosten senken. Weil Schalter teuer sind, sollen mehr Transaktionen elektronisch erfolgen.

Der in der Vernehmlassung stehenden neuen Postverordnung erteilte die Postleitung eine Abfuhr.

Auch bei der PaketPost will das Unternehmen vor der Aufhebung ihres 2-kg-Monopols 2004 über die Bücher. Die PaketPost mit ihren gut 4000 Arbeitsplätzen soll mit dem Bereich Transporte (900 Arbeitsplätze) zusammengelegt werden.

Wieviele Stellen dies kosten wird, war nicht bekannt.

(bsk/sda)

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