Nachwuchs der FHS St. Gallen kann sich zeigen lassen

publiziert: Freitag, 3. Sep 2004 / 09:18 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 29. Sep 2004 / 07:35 Uhr

Die Wissenstransferstelle (WTT) der Fachhochschule St. Gallen prämiert bereits zum dritten Mal die Projektarbeiten ihrer Studierenden. Der Transfer-Preis und der WISG-Förderpreis erhalten diejenigen Studentengruppen, mit den besten Projektarbeiten. Beide Preise sind mit Bargeld dotiert.

Prof. Dr. Michael Käppeli, Prorektor der FHS St. Gallen, begrüsste die geladenen Gäste aus Wirtschaft, Schulen und Institutionen
Prof. Dr. Michael Käppeli, Prorektor der FHS St. Gallen, begrüsste die geladenen Gäste aus Wirtschaft, Schulen und Institutionen
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Gelebte Visionen, gelebte Träume, unbeirrt in Richtung Ziel. Vergoldete Zwiebeltürme, leuchtende Farben: Innovation pur! Es hätte keinen Ort gegeben, der dem dritten Transfer-Event 2004 der FHS Hochschule für Technik, Wirtschaft und soziale Arbeit in St. Gallen gerechter geworden wäre als die Markthalle des Hundertwasserhauses in Altenrhein.

Begegnungsort und Austausch
Treffpunkt war der Marktplatz im Friedensreich Hundertwasserhauses in Altenrhein. Gleich zu Beginn fesselte Nicole Stettler-Lindemann, Tochter des Erbauers Herbert Lindemann, die Anwesenden mit ihren lebhaften Erzählungen rund um die Entstehung des Bauwerks. Angesteckt von so viel Enthusiasmus und Innovation fiel auch das Kontaktknüpfen nicht sehr schwer. So sah man an einigen Tischen Studierende im regen Gespräch mit hochkarätiger Prominenz aus der Wirtschaft. Ganz im Zeichen des Anlasses, der unter dem Motto «Kommunikation» stand.

Theorie zum Leben erwecken
Prof. Dr. Michael Käppeli, Prorektor der FHS St. Gallen, begrüsste die geladenen Gäste aus Wirtschaft, Schulen und Institutionen mit einer kleinen, aber feinen Ansprache. Er wies darauf hin, dass mit diesen Projektarbeiten den Studierenden interessante Alternativen zum ansonsten eher etwas trockenen Studium geboten würden. Auch stelle es ein innovatives Ausbildungsgefäss dar, das für alle Beteiligten eine Bereicherung ist. Mit diesen Projektarbeiten wird Theorie zum Leben erweckt. An der FHS würde der Wissenstransfer nicht nur gelehrt, sondern auch gelebt. Und das sei auch das Ziel. Wie der Name «Wissenstransfer» schon sagt, muss der Austausch zwischen Wirtschaft und Schulzimmer gelebt werden.

Ein volles Auftragsbuch
Dass dieses der Schule hervorragend gelingt, zeigen die vielen Projektarbeiten, die der Schule in jedem vergeben werden. Dass Studierende Firmen und Institutionen beraten, ist nichts Neues. Dass die Hochschule die Projekte jedoch über ihre eigene Wissenstransferstelle als bezahlte Auftragsarbeit vermarktet, das ist in der schweizerischen Bildungslandschaft einmalig. Und das erst noch mit Ethik und Stil. Keine Projektarbeit soll mehr als 10'000 Franken kosten. Es sollen sich auch kleinere Unternehmen eine Studenten-Beratung leisten können. Auch so haben sich die Einnahmen seit 1999 summiert: 1,5 Millionen Franken sind bis heute zusammengekommen. Diese Beiträge werden wieder investiert und kommen voll und ganz wieder der Wissenstransferstelle zu.

Der Gründer dieser Praxisidee
Diesen heutigen hohen Stand der WTT verdankt die FHS in erster Linie dem Gründer dieser Praxisidee, Prof. lic. oec. HSG Sigmar Willi. Dank ihm gelang es der Schule, beste Kontakte mit der nationalen und internationalen Wirtschaft herzustellen. Und nur durch die Akquisition erfahrener Dozenten sei es überhaupt möglich, solche grossen und komplexen Projekte überhaupt durchzuführen, erklärte Sigmar Willi. Mit einem prägnanten Satz bringt den heutigen Standart der WTT auf den Punkt: «Wäre der Wissenstransfer der FHS eine olympische Disziplin – wir ständen mit Garantie auf einem Podestplatz!».

Meinungen von «draussen»
Dass die FHS St.Gallen zu den besten gehört, bestätigt auch Jan Dobry, CEO der Plaston Holding AG in Widnau und langjähriger Projekt-Auftraggeber der FHS. Bereits seit vielen Jahren arbeitet das Unternehmen mit Fachhochschulen aus der Schweiz und Liechtenstein zusammen. Er zeigte den Anwesenden seine Erfahrungen als Auftraggeber von Praxisprojekten auf. Sein Fazit: Das Kosten/Nutzen-Verhältnis sei absolut überdurchschnittlich. «Wir werden auch in Zukunft anspruchsvolle Projekte mit der FHS realisieren», versicherte Jan Dobry.

Die Sieger des WISG-Förderpreises …
Danach wurden die Preise vergeben. Der Wirtschaft Region St.Gallen (WISG)-Förderpreis ging an die Gruppe Studierender von Prof. Dr. oec. Stefan Sander, der die Gruppe als Coach betreute und jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand. Das Praxis-Projekt der Gruppe aus dem 6. Semester beinhaltete die anspruchsvolle Aufgabe, ein Preisfindungsmodell für die Fensterfabrik Giesbrecht AG, Kreuzlingen aufzubauen. Was der Gruppe auch hervorragend gelang und beim Auftraggeber bereits im täglichen Gebrauch steht.

… und die Gewinner des Transfer-Preises
Der Transfer-Preis für das beste Praxisobjekt im 4. Semester ging an die Gruppe von Daniel Steiner. Ihre Aufgabe war es, für das Künzler-Bachmann Rechenzentrum in St. Gallen eine Image- und Kundenzufriedenheits-Analyse zu erstellen. Auch diese Gruppe präsentierte ihr Projekt den Anwesenden und verblüffte mit ihrem Ergebnis doch so manchen «alten Fuchs» der gestandenen Unternehmer im Saal.

Still und leise
Den Höhepunkt und zugleich den Schlusspunkt aber nahm ganz still und leise das Hundertwasserhaus in seinen Anspruch. Die untergehende Herbst-Sonne liess die vielen bunten Glasflaschen an den Wänden als tausend farbige Lichtpunkte im Raum tanzen. Fröhlich und unbeschwert - so endete auch der dritte Transfer-Event der FHS Hochschule für Technik, Wirtschaft und soziale Arbeit in St. Gallen.

Eindrücke vom Tag finden Sie hier

(IFJ)

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