Merck verkauft Generika-Sparte

Die Transaktion bedarf der Zustimmung der zuständigen Behörden und soll im zweiten Halbjahr 2007 abgeschlossen werden.

«Eine Kombination mit Mylan stellte die überzeugendste Strategie für unser Generikageschäft dar», sagte Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck.

Die Akquisition durch Mylan biete den Merck Generics Mitarbeitern gute Perspektiven für langfristiges Wachstum und eine glänzende Zukunft.

Merck werde sich auf weitere Unternehmensbereiche konzentrieren

Merck werde sich auf das weitere Wachstum der Unternehmensbereiche Pharma und Chemie zu konzentrieren. Mylan sei bereits ein führendes Unternehmen in den USA, dem weltweit grössten Markt für Generika. Das Unternehmen kontrolliert durch Matrix Laboratories eine der breitesten Wirkstoff- Produktionsplattformen der Welt.

Im Geschäftsjahr 2006 seien 29 Prozent vom Umsatz und 28 Prozent vom Operativen Ergebnis der Merck-Gruppe auf die Generika-Sparte entfallen, hiess es weiter. Der Umsatz der Sparte Generics sei 2006 um 6,9 Prozent auf 1,819 Mrd. Euro gestiegen, während das Operative Ergebnis um 29 Prozent auf 307 Mio. Euro angewachsen sei.

Die Generics-Gruppe von Merck mit fast 5000 Mitarbeitern verkaufe Produkte in über 90 Ländern weltweit und unterhalte ein weltweites Netz von Produktions- und Vertriebskapazitäten.

(li/sda)