Fast jeder dritte deutsche Haushalt nutzt einen digitalen TV-Anschluss

Mehr Flachbildfernseher als Röhrengeräte

publiziert: Dienstag, 23. Jan 2007 / 07:11 Uhr

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland erstmals mehr Flachbildfernseher als herkömmliche Röhrengeräte gekauft. Der Absatz von schlanken LCD- und Plasmafernsehern kletterte von 1,6 Millionen (2005) auf 3,0 Millionen (2006) – ein Plus von 87 Prozent.

HDTV-Programme lassen sich über einen digitalen Fernsehanschluss via DVBT-Antenne, Kabel oder Satellit empfangen.
HDTV-Programme lassen sich über einen digitalen Fernsehanschluss via DVBT-Antenne, Kabel oder Satellit empfangen.
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Gleichzeitig gingen die Verkäufe von Röhrengeräten um 33 Prozent von 4,1 Millionen (2005) auf 2,7 Millionen (2006) zurück. Das gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in Berlin bekannt. «Damit ist der Generationswechsel bei neuen Fernsehern endgültig vollzogen. Wir erwarten nun, dass sich der Trend weiter verfestigt. Schon in diesem Jahr wird der Absatz von LCD- und Plasmageräten voraussichtlich die Marke von vier Millionen erreichen», sagte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms.

Mehr Flachbildfernseher und mehr digitales TV

Mit dem Siegeszug der Flachbildschirme ist in immer mehr Haushalten auch der Empfang von hoch auflösendem Fernsehen möglich. Etwa 70 Prozent der 2006 in Deutschland verkauften LCD- und Plasmafernseher sind HD-ready. Das entspricht einer Anzahl von rund 2 Millionen. Werden die Verkäufe aus den Vorjahren hinzugerechnet, so hatten Ende 2006 bereits 2,5 Millionen Haushalte einen HD-ready-Bildschirm.

Nicht mehr nur Pay-TV

Zu diesem Ergebnis kommt eine exklusive Untersuchung des Beratungsunternehmens Goldmedia für den BITKOM. Ende 2007 werden voraussichtlich sogar 5 Millionen und Ende 2011 gut 17 Millionen Haushalte mit der neuen Technik ausgestattet sein. «Bisher beschränken sich die HDTV-Programme in Deutschland zwar meist noch auf Pay-TV-Angebote. Doch das wird sich bald ändern», sagt Harms. «Grosse Sportevents wie die Olympischen Sommerspiele 2008 haben das Potenzial, HDTV auch im frei empfangbaren Fernsehen durchzusetzen.»

Steigende Zahl der Digitalanschlüsse

Wer HDTV-Programme empfangen möchte, benötigt dazu allerdings einen digitalen Fernsehanschluss. Über diesen verfügten im vergangenen Jahr 31,6 Prozent aller deutschen TV-Haushalte – dank DVBT-Antenne, Kabel oder Satellit. Das sind rund sechs Prozentpunkte mehr als 2005, wie aus dem «Digitalisierungsbericht 2006» der Landesmedienanstalten hervorgeht. Der BITKOM erwartet, dass sich künftig sogar noch mehr Deutsche für einen digitalen Anschluss entscheiden. Es lassen sich nicht nur mehr Programme empfangen, auch Bild- und Tonqualität verbessern sich. «Zudem wird sich das digitale Fernsehen über das Internetprotokoll als vierter Übertragungsweg durchsetzen, neben Antenne, Kabel und Satellit», sagt Harms. «Das treibt den Markt zusätzlich an.»

(pd)

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