Malware in 72 Prozent der Unternehmen
72 Prozent von Unternehmen und 23 Prozent der Einzelplatz-PC mit aktualisierter Sicherheitslösung sind mit Malware infiziert. Die geht aus einer im Jahr 2007 mit 1,5 Millionen Anwendern von PandaLabs durchgeführten Studie hervor.
Unbewusst infiziert
Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass herkömmliche Sicherheitslösungen nicht mehr ausreichend sind, um Computer vor der täglich wachsenden Zahl an Malware zu schützen. Das bedeutet, dass zahlreiche Anwender mit Malware infiziert sind, ohne sich dessen bewusst zu sein.
«Infected or Not»
Um die Anwender auf dieses Problem aufmerksam zu machen, startet Panda Security die Kampagne «Infected or Not» (www.infectedornot.com). Durch diese Initiative haben Anwender und Unternehmen die Möglichkeit, auf ihren PC und Netzwerken kostenfrei eine Risikoanalyse durchzuführen. Dank den mehr als 11 Millionen Malware, auf welche die Systeme analysiert werden, kann eine verbesserte Sicherheit der Computer erzielt werden.
Datenmissbrauch möglich
«Viele Anwender und IT-Manager gehen davon aus, dass alle Sicherheitslösungen identisch sind, und fühlen sich mit einer einfachen Antivirus-Lösung geschützt. Die Wirklichkeit sieht allerdings ganz anders aus. Aufgrund der rasanten Entwicklung von Malware bietet eine herkömmliche Antivirus-Lösung nur beschränkt Schutz», erklärt Mathieu Brignone, Chief Marketing Officer bei Panda Security. «Diese Anwender laufen Gefahr, dass vertrauliche Daten entwendet und ihre Identität oder Informationen über Kreditkarten oder Bankkonten missbraucht werden.»
Kollektive Intelligenz
Die Erklärung, weshalb Panda Malware identifizieren kann, bei denen andere Lösungen gescheitert sind, heisst «Collective Intelligence». Durch die «Infected or Not»-Kampagne will Panda Security beweisen, dass diese innovative Technologie viel besseren Schutz bietet als die Konkurrenz und damit einen markanten Vorteil gegenüber anderen Sicherheitslösungen darstellt. «Collective Intelligence» ist ein innovatives Sicherheitsmodell. Seine Kenntnisse entstehen aus der Zusammenführung von Malware-Informationen aus der ganzen Internet Gemeinschaft und der automatisierten Verarbeitung eben dieser Daten in neuen Datazentren. Da die Kenntnisse auf Panda-Servern und nicht auf den Systemen der Anwender angesammelt werden, maximiert «Collective Intelligence» die Aufspürleistung von Panda-Security-Lösungen und reduziert gleichzeitig die Bandbreiten- und Ressourcenbeanspruchung. Dies bietet nicht nur viel mehr Sicherheit, sondern vereinfacht auch den Schutzvorgang.
Vier Millionen Computer
Zurzeit schliesst Panda Security’s Collective Intelligence Netzwerk vier Millionen Computer ein. Das angesammelte Wissen setzt sich aus 11 Millionen Malware Samples und über 100 Millionen analysierten Programmen zusammen. Mehr als 94 Prozent der im letzten Jahr von PandaLabs analysierten neuen Gefahren konnten dank Collective Intelligence identifiert werden. Momentan entspricht die Malware Wissensdatenbank des Systems mehreren Hundert Millionen Bytes.
(cg/KMU Magazin)
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