Lonza steigert Gewinn um 15 Prozent

Die Ausweitung des Business-Modells weg von einfachen Lieferverträgen hin zu komplexeren Pipeline-Verträgen schreite voran, sagte Lonza-Chef Stefan Borgas auf einer Telefonkonferenz.

Mitte Juli gaben Lonza und der Basler Pharmakonzern Novartis bekannt, für die Erforschung und Entwicklung biologischer Medikamente eine strategische Allianz einzugehen. Mit fünf anderen Unternehmen sei man ebenfalls in Verhandlung, sagte Lonza-Chef Borgas weiter. Konkrete Namen wollte er nicht nennen.

Alle bereits angepackten strategischen Projekte sind auf Kurs, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Die Projektpipeline unterstütze das Erreichen der Wachstumsziele - 80 Prozent der Kapazitätserweiterung seien bereits über Kundenaufträge gebucht.

Gewinnsteigerung angestrebt

Lonza will damit bis im Jahr 2013 den Betriebsgewinn im «mittleren bis hohen Zehnerbereich» steigern. Im ersten Halbjahr 2008 hat das Unternehmen beim Umsatz um 13 Prozent auf 1,463 Mrd. Fr. und beim Betriebsgewinn um über 15 Prozent auf 235 Mio. Fr. zugelegt.

Gemäss ersten Analystenreaktionen sind diese Halbjahreszahlen überzeugend. Entgegen den Befürchtungen einiger Experten seien negative Überraschungen ausgeblieben.

(ht/sda)