Leuthard nicht beunruhigt über Job-Situation

publiziert: Sonntag, 12. Apr 2009 / 08:15 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 12. Apr 2009 / 10:01 Uhr

Bern - Doris Leuthard ist nicht beunruhigt über die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt. Die Situation mit 3 bis 4 Prozent Arbeitslosen sei für die Schweiz nicht schlimm, sagt sie am Samstag in einem Interview. Sorgen bereitet Leuthard aber der drohende Kaufkraftverlust.

Bundesrätin Doris Leuthard appelliert an die Unternehmer, die Möglichkeit der Kurzarbeit zu nutzen.
Bundesrätin Doris Leuthard appelliert an die Unternehmer, die Möglichkeit der Kurzarbeit zu nutzen.
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Im kommenden Jahr werde das Leben teurer, sagt die Volkswirtschaftsministerin in einem Interview mit der Westschweizer Tageszeitung «Le Matin». Die Krankenkassenprämien würden steigen, ebenso die Beiträge für die Berufsvorsorge oder die Stromtarife. Das wirke sich negativ auf die Kaufkraft der Schweizerinnen und Schweizer aus.

Daher sei es sehr wichtig, dass jene die noch eine Stelle haben und Geld verdienen, dieses auch ausgeben wie bisher, sagte Leuthard. Nicht mehr zu konsumieren bedeute, den Detailhandel zu gefährden. Und das würde die Arbeitslosigkeit erhöhen.

Schockiert über Entlassung von jungen Frauen

Angesichts von prognostizierten 200'000 Arbeitslosen im kommenden Jahr appelliert Leuthard an die Unternehmer, die Möglichkeit der Kurzarbeit zu nutzen. «Schockierend» findet sie, dass sich unter den Entlassenen viele Temporärangestellte und damit Frauen befinden. Der Anteil der betroffenen jungen Frauen zwischen 20 und 25 Jahren sei erschütternd hoch.

Jungen Menschen, die im Sommer die Schule abschliessen, macht Leuthard im Interview Mut. Es werde keine grossen Probleme bei der Suche einer Lehrstelle geben, versichert Leuthard. Und jenen, die 2010 von der Schule abgehen, rät die Bundesrätin eine Weiterbildung, «vielleicht sogar im Ausland».

(fest/sda)

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