Les entrées en bourse souffrent du pessimisme ambiant

publiziert: Donnerstag, 15. Mrz 2001 / 09:41 Uhr

Berne - Euphoriques voici un an, les investisseurs manifestent aujourd'hui une aversion marquée pour le risque. Les introductions à la Bourse suisse se raréfient, dans un climat toujours plus pessimiste.

Tornos en a fait l'amère expérience mardi pour son premier jour de cotation. En dépit d'un profil financier sain, la société active dans les machines-outils a vu son titre trébucher de 8 %. Le prix d'émission de 100 francs avait pourtant été fixé dans la limite inférieure. Mercredi, l'action reculait même à 89 francs dans un marché en contraction de 2,1 %.

En raison de la plongée boursière, certains remettent l'ouverture de leur capital au public (Initial public offering; IPO) à des temps meilleurs. C'est notamment le cas de Bluewin, le fournisseur d'accès internet de Swisscom, ou encore du fabricant de logiciels Obtree.

D'autres renoncent à se financer en bourse, comme l'épicier en ligne LeShop. Le groupe vaudois annonçait lundi la prise de participation majoritaire de Bon appétit dans son capital pour lever les fonds qui lui manquaient.

Bulle spéculative

Au printemps dernier, l'effondrement du Nasdaq, le marché américain des valeurs high-tech, a crevé la bulle spéculative. En Suisse, la débâcle des sociétés technologiques comme celle de Miracle, Complet-e, 4M Technologies ou Fantastic, a fait l'effet d'une douche glacée.

La plongée boursière actuelle n'est pas faite pour inverser la tendance. Outre Bluewin, le spécialiste de réseaux informatiques All Com et la société d'appareils médicaux High Medical Technologies prévoient encore pour l'instant une introduction sur le Nouveau marché de la Bourse suisse en 2001.

Sur le segment principal, la Banque cantonale de Lucerne vient toutefois de faire son entrée lundi dans un calme relatif. Le cours du titre a peu bougé, pour s'inscrire mercredi à 152,50 francs en dépit de la chute généralisée. L'entrée de la banque cantonale de St-Gall est attendue le mois prochain.

On est cependant loin des 21 nouveaux arrivants enregistrés à la Bourse suisse en 2000. L'année a notamment été marquée par l'afflux des valeurs technnologiques. Sur les 17 titres actuellement inscrits sur son Nouveau Marché (16 avec le retrait de Miracle la semaine prochaine), 11 ont été cotés l'an passé.

L'envolée des titres au premier jour de leur cotation ne risque pas de se reproduire non plus. La société de logiciels Think Tools, qui avait vu ses actions bondir de 270 francs à 1050 francs en une journée, cotait 100 francs jeudi à l'ouverture.

Après l'euphorie, la raison

«Le marché n'est plus près à payer pour des visions», souligne Mirko Sangiorgo, chef analyste à la banque Pictet. «Désormais, les investisseurs vont se montrer plus sélectifs», renchérit Jean-Luc Lederrey, de la Banque cantonale de Genève. Alors que les entreprises bénéficiaient d'une confiance quasi illimitée, «les investisseurs choisiront des acteurs qui affichent un historique de profit, soit cinq à six ans de croissance, et qui offrent un potentiel de gains suffisant», poursuit-il.

Il est difficile de prédire quand le marché retrouvera confiance. «Les sociétés font des prévisions de résultats très vagues pour 2001, ce qui n'encourage pas la Bourse», souligne Mirko Sangiorgio.

Encore du potentiel

Le point positif est que cette plongée boursière permet d'assainir le marché. «Les sociétés viables résisteront à ce processus de sélection naturelle», estime Jean-Luc Lederrey. Selon l'analyste, les entreprises de biotechnologie ont encore un fort potentiel. Les sociétés de commerce électronique offrant des services liés à internet ont elles aussi un bel avenir, même si les simples fournisseurs d'accès ont déçu.

(la/sda)

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