Lösungen für Euro-Krise seien vorhanden

Lagarde ruft Politik zum Handeln auf

publiziert: Donnerstag, 22. Sep 2011 / 21:04 Uhr
IWF-Chefin Christine Lagarde sagte, nötig sei politische Führung.
IWF-Chefin Christine Lagarde sagte, nötig sei politische Führung.

Washington - Internationaler Währungsfonds (IWF) und Weltbank haben die Politik zu entschlossenem Handeln im Kampf gegen die aktuellen Krisen ermahnt. Noch sei es nicht zu spät, um weiteren Schaden für die Weltwirtschaft abzuwenden, so der Tenor der Washingtoner Institutionen.

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Die neue IWF-Chefin Christine Lagarde betonte am Donnerstag, Lösungen für die Euro-Schuldenkrise seien vorhanden und bekannt, «nötig ist politische Führung». Die bisher getroffenen Vereinbarungen im Kampf gegen die Euro-Krise seien «ein Zeichen der Hoffnung». Allerdings müssten die Beschlüsse nun auch zügig umgesetzt werden, betonte sie.

Dabei müssten vier Ziele im Vordergrund stehen: Schuldenabbau, weitere Fortschritte bei der Reform des Finanzsektors, ein Abbau der wirtschaftlichen Ungleichgewichte global und innerhalb von Staaten sowie der Aufbau ausreichender Kapitalpuffer. «Es gibt einen Pfad, der zu einer wirtschaftlichen Erholung führt», sagte Lagarde.

Weltbankchef pessimistisch

Weltbank-Präsident Robert Zoellick zeigte sich zunehmend pessimistisch, was den Zustand der Weltwirtschaft angeht. Ein neuerliches Abgleiten in die Rezession halte er jedoch nach wie vor für unwahrscheinlich. «Aber mein Vertrauen verliert täglich an Boden, angesichts des stetigen Flusses an schlechten Nachrichten», erklärte er.

Des Weiteren unterstrich Zoellick seine Sorge vor einem Übergreifen der Krisen auf Schwellenländer und vor den Folgen für die ärmsten Länder der Welt. Sinkende Exporte seien bereits jetzt ein Problem. Turbulenzen an den Märkten und sinkendes Vertrauen in die Wirtschaft könnten zudem zu einem Rückgang von Investitionen und Konsumausgaben in Schwellen- und Entwicklungsländern führen.

IWF und Weltbank treffen sich an diesem Wochenende in Washington zu ihrer Jahrestagung. Dabei stehen die Euro-Krise und die Probleme der USA sowie ihre Folgen für die Weltwirtschaft im Vordergrund.

(bg/sda)

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Sie! Genau!
Für einmal voll auf Ihrer Linie. Leider fehlen der Mut und die Bereitschaft kurzfristige schwerwiegende Folgen hinzunehmen.
Genau, Sie!
Noch ist nicht zu spät, um das Casino definitiv zu schliessen; wir hätten es in der Hand.
Wieder eine solide Geldpolitik, Goldbindung und den dafür notwendigen AUSTRITT aus dem Casino-IWF vollziehen.
Der Beitritt in diesen Zockerverein war mit eine der grössten Verarschungen der Schweizer Politik.
Goldbindung sei "nicht mehr zeitgemäss", hiess es doch damals grosskotzig aus den Zockermäulern. Seither hat die SNB Berge von Gold verscherbelt, um nicht zu sagen, verschenkt.
Dann endlich wieder eine Binnenwirtschaft aufbauen, dann hätten solche Währungsschwankungen nicht derart bedrohliche Ausmasse auf die Volkswirtschaft. Heute sind wir nichts als die Sklaven einiger Exporteure, die sich einseitig auf den Handel mit der EU konzentrieren. Aussenhandel als Welthandel, nicht als gesteuerten Handel im abgeschotteten EU-Markt mit handelsdiktatorischen Schranken.
Austritt aus tonnenweise internationalen Handelsvereinbarungen, die die Handlungsfreiheit unseres Landes zugunsten der internationalen Zockerbanden einschränken - die Zügel wieder selbst in die Hand nehmen.
Das wären Massnahmen, die das Land auf längere Sicht stärken. Aufhören, mit dieser Duckmäuser- und Sauhäfeli/Saudeckelipolitik einiger Grossunternehmer. Das braucht etwas Mut und wird kurzfristig auch zu schwerwiegenden Nachteilen führen. Aber alles andere führt längerfristig immer mehr in die Abhängigkeit und ins Elend.
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  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30
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    Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25
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    Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43
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