Vorausgegangen waren nach US-Medienberichten vom Donnerstag
zweijährige Ermittlungen wegen möglichen Verstosses gegen
Kartellgesetze. Zu den betroffenen Unternehmen gehört auch die
Bertelsmann Music Group.
Nach Angaben von Vertretern der Handelskommission wird die
Vereinbarung zu einer deutlichen Senkung der CD-Preise in den USA
führen.
Den Ermittlungen zufolge hätten die Gesellschaften durch
illegale Absprachen die Preise für CDs aufgebläht und die
Möglichkeit von Einzelhändlern zu Preisabstrichen und Extra-
Angeboten drastisch beschnitten. Dadurch seien den Verbrauchern in
einem Zeitraum von vier Jahren schätzungsweise Nachteile in einem
Umfang von 500 Millionen Dollar entstanden.
Den Firmen wurden in der Vereinbarung aber keine Strafen
auferlegt. Es handelt sich neben Bertelsmann um Time Warner, Sony
Corporation of America, EMI Music Distribution sowie Universal
Music and Video Distribution.
(sda)