Bundesrat senkt Höchstzahlen

Kontingente für Fachkräfte aus Drittstaaten gekürzt

publiziert: Freitag, 28. Nov 2014 / 15:48 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Nov 2014 / 18:04 Uhr
Bald weniger Fachkräfte aus Drittstaaten in der Schweiz.
Bald weniger Fachkräfte aus Drittstaaten in der Schweiz.

Bern - Nächstes Jahr können Schweizer Unternehmen weniger Fachkräfte aus Ländern ausserhalb der EU und EFTA rekrutieren als im laufenden Jahr. Der Bundesrat hat am Freitag entschieden, die Höchstzahlen für 2015 gegenüber dem Niveau von 2014 deutlich zu senken.

5 Meldungen im Zusammenhang

Es ist das erste Mal seit vier Jahren, dass die Regierung die Kontingente anpasst. Nicht zufällig, wie Justizministerin Simonetta Sommaruga vor den Medien in Bern erklärte. Nach dem Ja zur Zuwanderungsinitiative im Februar habe der Bundesrat das Signal der Bevölkerung erkannt.

Zudem präsentiere sich die Weltwirtschaftslage unsicher, im EU-Raum herrsche Skepsis. "Auch die Wachstumsprognose für Schweiz hat sich verlangsamt", erklärte Sommaruga die Massnahme. Deshalb setze der Bundesrat dort ein Zeichen, wo er schon heute handeln könne: bei der Kontingentierung von Fachkräften aus Drittstaaten.

Die Kürzung sei auch eine Aufforderung an die Schweizer Unternehmen, inländisches Personal vermehrt zu fördern, sagte Sommaruga. Diese können nächstes Jahr nur noch 6500 Spezialistinnen und Spezialisten aus Drittstaaten rekrutieren.

Der Bundesrat bewilligte 2500 Aufenthaltsbewilligungen (B-Ausweis) und 4000 Kurzaufenthaltsbewilligungen (L-Ausweis). Damit werden die Kontingente für die Bewilligungen um je 1000 Einheiten gekürzt. Die eine Hälfte der jeweiligen Kontingente wird laut dem Bundesrat auf die Kantone verteilt, die andere Hälfte bleibt in einer Bundesreserve.

Auch Arbeitskräfte aus der EU betroffen

Auch die Höchstzahlen für Dienstleistungserbringer aus EU/EFTA-Staaten mit einer Einsatzdauer von über 90 respektive 120 Tagen pro Jahr werden herabgesetzt. Der Bundesrat bewilligte nur noch 2000 Einheiten für Kurzaufenthalter und 250 Einheiten für Aufenthalter.

Im laufenden Jahr betrugen die Kontingente 3000 Einheiten für Kurzaufenthalter und 500 Einheiten für Aufenthalter. Die Höchstzahlen gelten für Dienstleistungserbringer, die sich nicht auf das Freizügigkeitsabkommen berufen können.

Festgelegt werden die Zahlen in der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE). Diese tritt am 1. Januar 2015 in Kraft.

(bg/sda)

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Die Dummen sind die
Besucher der chinesischen Restaurants, nicht die Köche aus China oder unsere¨Köche!
Und Gault-Millau oder Michelin-Köche können mir auch gestohlen bleiben, das ist kein handwerkliches Können, das ist auch kein Essen, was die servieren, das ist Abzoggerei und die Leute für dumm verkauft.
Es scheint nicht gut bestellt zu sein mit Kochkunst der Schweizerinnen und Schweizer im Hause, dass sie zu solchen Etablissement gehen müssen und den Frass auch noch gut finden.

Ich werde nie mehr solche Lokale aufsuchen, weder chinesische noch Sternerestaurants, mir reichen meine Erfahrunge vollständig, denn ich musste beruflich jahrelang solche Lokale aufsuchen. Das ist Geschichte!
Hoffentlich...
...werden diese Kontingente endlich vernünftig eingesetzt und nicht wie bisher - wenn spezialisierte Ärzte oder Informatiker fehlen, OK, aber bitte keine chinesischen Köche oder dergleichen!! Es kann und darf nicht sein, dass Menschen aus fernen Ländern hier zum Billigtarif arbeiten und damit Schweizer oder bereits hier anwesende Menschen mit Berufsausbildung verdrängen. Bis jetzt gibt es meines Wissens noch kein China-Restaurant in der Schweiz mit Michelin- oder Gault-Millau-Auszeichnung. Also nichts in einer Qualität, die ein Schweizer Koch nicht auch hinbekommen könnte mit etwas Training.
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Die Jugendarbeitslosigkeit hat auch zugenommen.
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Source: http://www.wirtschaft.ch/ajax/top5.aspx?ID=1&col=COL_2_1
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