Kleinbasel behält vier Poststellen

Die Ankündigung der Streichung von rund 900 Poststellen in der Schweiz hatte vor gut zwei Jahren Schlagzeilen gemacht. Die grossen Städte sollten separat überprüft werden, hiess es damals. Für Basel befand eine Post-Studie von Ende 2001 20 statt 24 Poststellen für sinnvoll; einzelne bestehende wären zu verlegen oder zu schliessen.

Kleinbasel ist nun der erste von fünf Sektoren von Basel, für welche die Post ihr Filialnetz neu definiert. Konkret sollen die Poststellen St. Clara, Badischer Bahnhof, Kleinhüningen und Horburg bestehen bleiben. Inzwischen bereits geschlossen ist die Messe-Post, dies wegen räumlichen Veränderungen bei der Messe.

Im Raum Hirzbrunnen/Bäumlihof sucht die Post zudem einen Partner zum Betrieb einer zusätzlichen Poststelle an zentraler und gut erreichbarer Stelle, wie es weiter hiess. Diesen Vorschlag eines Begleitausschusses für die Sektorenüberprüfung mit Vertretern von Stadt, Quartieren und Wirtschaft hat die Post genehmigt.

Die neue Hirzbrunnenpost soll - sofern die Standortsuche Erfolg hat - als einfache Agentur betrieben werden. Sie soll Sendungen entgegennehmen und abgeben, aber keinen Zahlungsverkehr anbieten. Laut einem Post-Sprecher ist vorgesehen, die Agentur idealerweise noch 2003 zu eröffnen.

Ebenfalls noch 2003 soll die Clarapost ausgebaut werden. Am Badischen Bahnhof und in der Horburgpost soll es zusätzliche Schalter geben.

Derzeit arbeite man an der Überprüfung des Sektors Basel-Ost (Gellert/Breite/Lehenmatt), hiess es weiter. Dort hatte die Post-Studie die Schliessung der Postsstellen St. Alban und Lehenmatt vorgeschlagen. Die Entscheide zu diesem Sektor seien noch 2003 geplant.

(bsk/sda)