Kernkraft keine Option in Bern

publiziert: Donnerstag, 6. Jul 2006 / 16:58 Uhr

Bern - Für die neue, rot-grün dominierte Berner Kantonsregierung ist die Kernkraft keine Option mehr für eine zukunftsfähige Energiepolitik.

Bis im Jahr 2035 sollen rund 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen.
Bis im Jahr 2035 sollen rund 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen.
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Bis im Jahr 2035 sollen rund 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen.

Heute sind dies rund 60 Prozent, wie Regierungsrätin Barbara Egger bei der Präsentation der Energiestrategie 2006 darlegte. Für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen stehen insbesondere einheimische Optionen wie Wasser, Holz, Biomasse und Umweltwärme im Vordergrund.

Als Fernziel strebt der Kanton die «2000 Watt-Gesellschaft» an. In einem ersten Schritt soll der Energieverbrauch innert 30 Jahren von 6000 auf 4000 Watt pro Person reduziert werden.

Effizienzsteigerung

Dieses Ziel will der Kanton mit einer Effizienzsteigerung in allen Bereichen der Energieanwendung erreichen. Das grösste Potenzial ortet der Regierungsrat im Gebäudebereich, wo er mit Einsparmöglichkeiten von bis zu 70 Prozent rechnet.

Bei den bürgerlichen Kräften und beim Gewerbe und der Industrie ist die Energiestrategie der rot-grün dominierten Regierung schlecht angekommen. Für den Gewerbeverband Berner KMU ist der geplante Ausschluss der Kernenergie «verantwortungslos, fahrlässig und unklug», für die Berner SVP ist es nicht mehr als ein «unverbindliches Schreibtischpapier».

BKW Energie AG für Energiemix

Für die BKW Energie AG ist die Strategie weitgehend im Einklang mit ihrer eigenen Politik. Sie setze allerdings auf einen breiten Energiemix unter Einschluss der Kernenergie.

Rückendeckung erhält Egger von der SP und den Grünen. Die Grünen möchten die Strategie jedoch ohne Gaskraftwerke umsetzen, wegen deren CO2-Ausstoss. Grösste Effizienz und die entschiedene Förderung alternativer Energien erlaubten auch in 20 Jahren eine hinreichende Versorgung.

(fest/sda)

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