Hohe Prämien schmälern Einkommen

publiziert: Donnerstag, 10. Nov 2005 / 11:59 Uhr

Neuenburg - Bei stabilen Krankenversicherungsprämien wäre das verfügbare Monatseinkommen der Haushalte in der Schweiz dieses Jahr 11 Franken höher.

Die hohen Krankenkassenprämien tun weh.
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Der Prämienanstieg 2005 hat das verfügbare Monatseinkommen um 0,2 Prozent gedämpft. Die Auswirkungen der Prämienentwicklung auf das Wachstum der Haushaltseinkommen lassen sich anhand des Krankenversicherungsprämien-Indexes (KVPI) abschätzen, den das Bundesamt für Statistik (BFS) errechnet.

Wie das BFS mitteilte, stieg der KVPI für Grundversicherung und Zusatzversicherung zusammen zwischen 2003 und 2004 um 5,2 Prozent und zwischen 2004 und 2005 um 2,0 Prozent. Er erreichte damit einen Stand von 136,7 (1999 = 100) Punkten.

Die Prämien der Grundversicherung allein erhöhten sich im Durchschnitt um 6,8 bzw. 2,5 Prozent auf einen Indexstand von 145,6 Punkten. Die vom BFS erhobenen Prämien für die Krankenzusatzversicherungen stiegen um 1,3 bzw. 0,9 Prozent auf 118,9 Indexpunkte an.

Ohne die Prämienerhöhung auf Anfang 2005 würde das verfügbare Monatseinkommen der Haushalte im Mittel 7794 statt 7783 Franken betragen - das heisst 11 Franken mehr. Es wäre um 2,2 statt bloss um 2,0 Prozent angestiegen. Das heisst, dass das Wachstum der Einkommen um 0,2 Prozent gebremst wurde. Im Vorjahr waren es 0,4 Prozent gewesen.

Hoher Anstieg für über 68-Jährige

Nähere Angaben macht das BFS in seiner Mitteilung auch zur Entwicklung der Zusatzversicherungsprämien 2005. Anders als in früheren Jahren bewegten sich die Prämien für Männer und Frauen im Gleichschritt. Überdurchschnittlich stark fiel ihr Anstieg für Versicherte über 68 Jahre aus (halbprivat 1,5 Prozent, privat 2,8 Prozent).

In der allgemeinen und halbprivaten Spitalzusatzversicherung insgesamt lag die Prämienerhöhung mit 0,8 bzw. 0,7 Prozent unter dem Mittel, in der Versicherung für die Privatabteilung hingegen mit 1,3 Prozent darüber.

Stärkster Anstieg im Wallis

Den stärksten Prämienanstieg verzeichnete mit 1,4 Prozent im Mittel das Wallis. Es folgten Zürich, Glarus, Basel-Stadt, St. Gallen, Waadt und Genf mit 1,1 Prozent. Alle andern Kantone lagen unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 0,9 Prozent.

(smw/sda)

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