Hochschulen kosteten 5 Milliarden Franken

publiziert: Montag, 31. Dez 2007 / 10:27 Uhr / aktualisiert: Montag, 31. Dez 2007 / 10:56 Uhr

Neuenburg - Die universitären Hochschulen kosteten 2006 total 5,1 Mrd. Franken. Ihre 115'000 Studierenden wurden von über 30'000 Personen (Vollzeitstellen) betreut. Die geht aus den neuesten Studien des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Die ETH und die Uni Zürich kosteten je rund eine Milliarde.
Die ETH und die Uni Zürich kosteten je rund eine Milliarde.
1995 hatten die universitären Hochschulen noch 3,7 Mrd. Franken gekostet, 2002 4,6 Mrd.

Zu den universitären Hochschulen zählen die beiden technischen Hochschulen (ETH) in Zürich und Lausanne sowie die zehn kantonalen Universitäten, nicht aber die Fachhochschulen.

Zwei Drittel der Ausgaben werden für das Personal aufgewendet, ein Drittel sind Sachaufwand. 3,5 Mrd. entfielen auf die kantonalen Universitäten, 1,6 Mrd. auf die beiden ETH.

Die ETH und die Univerität in Zürich kosteten je rund eine Milliarde. Die grössten Ausgaben-Zuwachsraten hatten die kleinen Universitäten Luzern (plus 62 Prozent) und Südschweiz (plus 35 Prozent).

Höherer Frauenanteil

Der Personalbestand der universitären Hochschulen betrug 2006 30'609 Vollzeitäquivalente, was einer Zunahme von 2,5 Prozent entspricht. 1995 waren es 24'400 Vollzeitstellen. (Zum Vergleich: die Zahl der Studierenden wuchs 1995 bis 2006 von 88'000 auf 115'000)

Der Frauenanteil stieg von 1997 bis 2006 von 36 auf 41 Prozent. Allerdings sind die meisten Frauen beim administrativen und technischen Personal angestellt. Nur 2 Prozent der Frauen haben den Status einer Professorin, gegenüber 10 Prozent der Männer.

Der Ausländeranteil am gesamten Hochschul-Personal wuchs 1997 bis 2007 von 30 auf 37 Prozent, bei den Professoren von 36 auf 44 Prozent (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

(rr/sda)

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