Gewerkschaftsbund will Frühpensionierung

publiziert: Donnerstag, 5. Jan 2006 / 15:28 Uhr

Bern - Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) will sich 2006 für ein flexibles Rentenalter, Lohngleichheit, Vollbeschäftigung und mehr Lehrstellen einsetzten.

Die Erholung müsse nachhaltig allen nützen, sagte SGB-Präsident Paul Rechsteiner.
Die Erholung müsse nachhaltig allen nützen, sagte SGB-Präsident Paul Rechsteiner.
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Ausserdem kündigt der SGB Widerstand gegen die AHV-Pläne des Bundesrates an und fordert ein Wachstum für alle. Das hat er für 2006 in die Agenda geschrieben. 2005 sei für die meisten Unternehmen ein gutes Jahr gewesen. 2006 stehe ebenfalls unter günstigen Vorzeichen, fasste SGB-Präsident und Nationalrat Paul Rechsteiner (SP/SG) an der Jahresmedienkonferenz seiner Organisation in Bern die Ausgangslage zusammen.

Jetzt müsse die Erholung in einen Aufschwung münden und nachhaltig der Mehrheit nutzen, nachdem bisher lediglich die Kader davon profitiert hätten. Die Reallöhne müssten steigen.

Kampagne für Lohngleichheit

Der SGB führt dazu mit seinen Mitgliedern 2006 eine Lohnkampagne durch. Dabei legt er insbesondere Wert auf die Lohngleichheit. Mit Argusaugen will der SGB zudem bei den Kantonen die Durchsetzung der flankierenden Massnahmen gegen das Lohndumping überwachen.

Kritik übten die SGB-Vertreter an den Plänen des Bundesrates für eine Vorruhestandrente. Diese seien prohibitiv und «schäbig», sagte Colette Nova, die geschäftsführende Sekretärin.

Gegen Erhöhung des Rentenalters

In letzter Zeit publiziere das Bundeshaus forciert Studien und Papiere, welche eine Erhöhung des Rentenalters propagierten, sagte Rechsteiner. Tatsache sei aber, dass viele Leute froh sein müssten, wenn sie überhaupt bis zum gesetzlichen AHV-Alter arbeiten könnten.

Dies alles spreche für ein flexibles Rentenalter, wie es die SGB-Initiative fordere. Der Gewerkschaftsbund will die nötigen 100 000 Unterschriften Anfang dieses Jahres bei der Bundeskanzlei einreichen.

Lehrstellen im Fokus

Weiteres Augenmerk richtet der SGB 2006 auf die Lehrstellensituation. Immer mehr Schulabgängerinnen und -abgänger würden bereits in jungen Jahren vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt, sagte SGB-Zentralsekretär Peter Sigerist.

(ht/sda)

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