Gentech-Kulturen ab 2018 eventuell möglich
Bern - Nach Ablauf des Gentech-Moratoriums Ende 2017 sollen gentechnisch veränderte und konventionelle Agrarkulturen nebeneinander Platz haben. Der Bundesrat hat am Mittwoch eine entsprechende Koexistenzregelung in die Vernehmlassung geschickt.
Durchwuchs und Warenfluss kontrollieren
Zudem muss innerhalb dieser Korridore regelmässig der Durchwuchs kontrolliert und falls nötig beseitigt werden. Weiter schreibt der Bundesrat in der Verordnung, die Trennung der Warenflüsse müsse über die gesamte Produktionskette hinweg garantiert sein. Insbesondere seien dahingehende Vorkehrungen bei der Lagerung, Verarbeitung und dem Transport der Gentech-Produkte zu treffen.
Die Information der Behörden soll durch ein Anbauverzeichnis sichergestellt werden. Betrieben wird dieses GVO-Anbauer-Register durch das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Festgehalten werden darin eine Identifikationsnummer des Anbauers, Angaben zur Gemeinde sowie die genauen Koordinaten der Parzelle. Dritten zugänglich sind diese Daten nur Direktbetroffenen wie etwa Nachbarlandwirten.
Gentechfreie Gebiete als Option
Für Regionen, die sich explizit als Nicht-Gentech-Anbauer positionieren wollen, schlägt der Bundesrat die Aufnahme von GVO-freien Gebieten ins Gentechnikgesetz vor. Ein solches Gebiet muss eine zusammenhängende Nutzfläche von mindestens 400 Hektaren aufweisen. Auch ist es im Idealfall durch Elemente wie Flüsse oder Gemeindegrenzen von GVO-haltigen Gebieten abgetrennt.
Die Anregung zur Schaffung einer gentechfreien Zone kann sowohl von den Bauern selbst wie auch vom betreffenden Kanton kommen. Voraussetzung ist aber, dass mindestens 80 Prozent der Bewirtschafter in diesem Gebiet damit einverstanden sind. Eine kantonsübergreifende GVO-freie Zone ist nach dem Willen des Bundesrats ebenfalls möglich.
Sicherheit bei GVO-Regelung ausgeklammert
Alle diese Massnahmen zielen darauf hin ab, die Verwendung von gentechveränderten Kulturen in der Schweiz ab dem Jahr 2018 zuzulassen. Der Bundesrat stützt sich dabei auf die Experten des Nationalen Forschungsprogramms (NFP) 59, die ein langfristiges Anbauverbot nicht mehr für angemessen halten. Auch sehen sie in GVO keine signifikanten Risiken für Mensch und Umwelt.
Bei der vorgeschlagenen Koexistenzregelung werden die Auswirkungen von GVO für Mensch und Umwelt allerdings ausgeklammert, wie die Landesregierung selber zugibt. Beurteilt werde die Sicherheit in einem gesondert laufenden Bewilligungsverfahren. Die ausgearbeitete Regelung gelte in der Folge nur für GVO, die im Rahmen dieses Verfahrens als ausreichend sicher beurteilt worden sind.
Parlament soll Regelung ausarbeiten
Das NFP 59 habe auch gezeigt, dass in der gegenwärtigen Gesetzgebung die erforderliche Rechtssicherheit für die Zulassung von GVO nicht gegeben sei, so der Bundesrat. Er fordert das Parlament daher auf, die Verlängerung des Moratoriums bis Ende 2017 für die Ausarbeitung einer GVO-Regelung zu nutzen. Die Vernehmlassung dauert bis zum 15. Mai.
Besonders wichtig ist der Landesregierung beim Bestreben zum friedlichen Nebeneinander von GVO und Nicht-GVO offenbar die Wahlfreiheit der Konsumenten. Letzten Endes soll der Entscheid künftig bei ihnen liegen, ob sie ihren Nahrungsmittelbedarf mit Gentechprodukten oder doch lieber mit konventionellen Erzeugnissen decken wollen.
(hä/sda)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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