GM selbst wird 42 Prozent der Anteile übernehmen. Um wen es sich
bei den Partnern von GM handelt, denen 25 Prozent zufallen werden,
ist nicht bekannt. Die Kernteile von Daewoo werden in ein
Gemeinschaftsunternehmen eingebracht.
Die koreanischen Kreditgeber des zweitgrössten Autobauers des
Landes wollen 197 Mio. Dollar für den restlichen Anteil von
33 Prozent am Joint Venture einzahlen.
Mit der Fusion soll ein weltweit wettbewerbsfähiges Unternehmen mit
jährlichen Einnahmen von etwa 5 Mrd. Dollar entstehen. Der Wert der
Transaktion beläuft sich auf 2,37 Mrd. Dollar.
Mit dem Kauf Daewoos, das weltweit über eine Fertigungskapazität
von jährlich knapp 2 Mio. Einheiten verfügt, will sich GM einen
grösseren Anteil in Asien wie auch eine bessere Ausgangsposition
auf dem schwierigen südkoreanischen Markt verschaffen.
Mehr als 50 Beschäftigte der Vertriebssparte Daewoo Motor Sales,
die nicht von GM übernommen wird, besetzten ein Hotel in Seoul, in
dem der Vertrag unterzeichnet werden sollte. Die
Unterzeichnungszeremonie wurde deshalb kurzfristig in die Zentrale
der Korea Development Bank verlegt.
(sk/sda)
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