GM-Chef Wagoner geht - Fiat und Chrysler verhandeln

publiziert: Montag, 30. Mrz 2009 / 06:59 Uhr / aktualisiert: Montag, 30. Mrz 2009 / 23:55 Uhr

New York/Washington - Der Chef des ums Überleben kämpfenden US-Autoherstellers General Motors (GM), Rick Wagoner, tritt auf Drängen der Regierung zurück. Nachfolger ist Konzernvize Fritz Henderson, der bereits als ehemaliger Europa-Chef drastische Sparmassnahmen durchgesetzt hatte.

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Wagoner kommt mit seinem Rücktritt einer Forderung der Regierung im Zusammenhang mit den Verhandlungen über weitere Staatshilfen nach.

Die von Präsident Barack Obama eingesetzte Taskforce hat die Sanierungspläne der beiden Unternehmen General Motors und Chrysler als unzureichend abgelehnt. Obama hat GM ein Ultimatum von 60 Tagen gestellt, um ein tragfähiges Sanierungskonzept vorzulegen. Erst dann werde die Regierung über mögliche weitere Milliardenhilfen entscheiden.

Härterer Kurs

Mit ihrer Entscheidung schwenkt die US-Regierung auf einen härteren Kurs, der sowohl die beiden Unternehmen als auch die Gläubiger und Anleger überrascht haben dürfte. GM hatte Zusatzkredite über bis zu 30 Mrd. Dollar gefordert. Während der nächsten 60 Tagen sei der US-Staat lediglich zu einem Überbrückungs-Kredit bereit.

Bislang hat die Regierung GM mit Notkrediten über 13,4 Mrd. Dollar am Leben gehalten. Ohne neues Geld droht die rasche Pleite. Obama gab sich dennoch überzeugt, dass GM eine Überlebenschance habe. «Ich bin überzeugt, dass GM wiederaufsteigen kann, vorausgesetzt, dass GM eine grundsätzliche Umstrukturierung durchmacht.»

Keine Chance für Chrysler

Für den taumelnden Autohersteller Chrysler sieht Obama keine Chance, alleine zu überleben. Die frühere Daimler-Tochter erhält 30 Tage Zeit, um einen Plan vorzulegen, wie die angestrebte Partnerschaft mit dem italienischen Autobauer Fiat zu verwirklichen ist.

Die Verhandlungen über einen Einstieg von Fiat bei Chrysler stehen offenbar kurz vor dem Abschluss. Nach einer ersten Absprache im Januar hätten der US-Konzern und der italienische Autobauer nun eine «Rahmenvereinbarung» erzielt, sagte eine Chrysler-Sprecherin.

Über einen Rücktritt Wagoners war immer wieder spekuliert worden. Wagoner hatte im Jahr 2000 den Chefsessel bei GM übernommen. In den vergangenen vier Jahren häufte der Autokonzern Verluste von insgesamt mehr als 80 Milliarden Dollar an.

(fest/sda)

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