Experten kritisieren Nationalbank

Franken bleibt stark

publiziert: Mittwoch, 10. Aug 2011 / 13:36 Uhr
Experten taxierten den neuerlichen Versuch der SNB als ungenügend.
Experten taxierten den neuerlichen Versuch der SNB als ungenügend.

Zürich/Bern - Der zweite Versuch der Schweizerischen Nationalbank (SNB) eine Abschwächung der Schweizer Währung zu erreichen, führte bisher nicht zum gewünschten Erfolg. Am Mittwoch folgte kein heftiger Ausschlag an den Devisenbörsen.

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Der Euro, der in der Nacht zum Mittwoch fast 1:1 zum Franken gehandelt worden war, kletterte kurz auf über 1.05 Franken, nur um dann wieder auf 1.04 Fr. zu sinken. Vor der SNB-Ankündigung hatte er bei bei knapp 1.03 Fr. gelegen.

Auch der Dollar, dessen Wert in der Nacht zum Mittwoch auf fast 70 Rappen gesunken war, stieg nicht viel über 73 Rappen. Am Mittag lag der Kurs bei 0.7258 Franken.

Kritik von Experten

Experten taxierten den neuerlichen Versuch der SNB zur Schwächung des Frankens als ungenügend. Ökonomen vermissen ein stärkeres Engagement zugunsten der Währung. Vorgeschlagen wurden ein SNB-Kursziel für den Kurs Euro-Franken und der Kauf von Devisen durch die Notenbank, auch wenn ein solcher Schritt umstritten ist.

Die Devisenswaps seien teuer, schrieb die Forschungsabteilung der Credit Suisse in einem Kommentar am Mittwoch. Für die Experten der Grossbank ist zudem fraglich, ob dies den Franken wieder schwäche.

(bert/sda)

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Es kommen mehr Frankenscheine in Umlauf.
Spekulanten spielen nicht Poker
sondern führen einen Krieg. Das ist ein grosser Unterschied.

Und im Krieg ist die psychologische Kriegsführung ein entscheidender Faktor.
Wenn also die SNB oder Politiker eine Anbindung an den Euro oder Kursziel als vorstellbar verkünden, dann finde ich das grundsätzlich i.O. Natürlich muss es dann auch durchgezogen werden.

Selbst die neo-liberalsten Radikalen fallen langsam um. Wenn ein Bührer von Economiesuisse umfällt, dann scheint alles möglich zu sein.
Selbst Blocher wird es langsam Bang um "seine" EMS. Da wurde halt jahrelang etwas gepredigt, dass bei einem drohenden Finanzdesaster sofort über Bord geworfen wird. Halt typisch SVP.
Dann hoffen wir mal,
dass die SNB genauso besonnen reagiert, wie Sie.

Der Verstand ist den Politikern, die sich jetzt mit Supervorschlägen zu profilieren versuchen, längst abhanden gekommen. Da wird von einer Generation, die nie eine richtige Inflation erlebt hat, schulterzuckend eine solche in Kauf genommen. Prost Nägeli, das wird dann teuer werden, für das Schweizer Volk.
Und die grössten Trottel des Politgeschehens, sind diejenigen, die einen fixen Wechselkurs fordern und diesen auch noch öffentlich kommunizieren möchten. SNB gegen den Rest der Welt auf den internationalen Devisenmärkten...
Das ist in etwa so blöd, wie beim Pokern allen mitzuteilen, bis zu welchem Betrag man mitbieten wird.
EURO - CHF
Der EURO ist in Tat und Wahrheit nur um die 70 Rappen Wert. Warum soll er wertvoller sein als der $. In beiden Währungsgebieten sind ja die gleichen schlechten Wirtschaftsfak-
toren. Vor allem sind es die Schulden (und das Sparen ist wie Gift) aber auch die Arbeitslosig
keit und Armut (Fragen sie in D einen Hartz4 Empfänger!) (u.a. weil viel zu viele Einwan-
derer). Der seit Einführung krass überbewertete EURO hat uns üble Verwundungen verursacht Wir wurden mit Hilfe einer miesen Währung ausgebeutet. Nur zwei Beispiele: 1.Taxen von LKW‘s durch unser Land, kaum die Hälfte der Kosten werden gedeckt 2. Kauf von Liegenschaften: Die Interessierten aus der EU konnten glatt 20% und mehr offerieren als die aus der CH, die schlussendlich das Nachsehen hatten oder eben viel teurer zum Objekt kamen. Für EU Bürger war dies, wenn der Zuschlag an sie ging. immer noch ein Schnäppchen. (Bei einem Kurs von EURO/CHF 1.50 und sogar mehr) All dies wissen die Mächtigen der SNB auch sehr genau und sind daher so zögerlich beim. Eingreifen. An anderer Stelle habe ich längst beschrieben was für Auswirkungen das bei uns haben wird. Auch z.B.Hr Prof. T. Straumann hat gesagt das wir eine schwierige Zeit vor uns hätten. Dies ist nur sachte ausgedrückt.
Experten
Alle diese sogenannten Experten haben bei all ihren zum Teil diametral auseinandergelegenen Meinungen eines gemeinsam.
Der gesunde Menschenverstand ist abhanden gekommen.

Die SNB kann nur verlieren. Macht sie nichts wird ihr das vorgeworfen, wirft sie Geld auf den Markt, heisst es, man müsse das Kursziel ankündigen, würde das gemacht, kämen die Nächsten und würden die Ankoppelung des CHF an den EURO fordern usw usw usw.

Meine bescheidene Meinung ist, abzuwarten und vor allem nicht jetzt zu intervenieren, denn egal was man tut, man schadet hauptsächlich der eigenen Wirtschaft und Volk bei ausbleibendem Effekt auf die Frankenstärke.
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