Wirte die sich nicht an die Vorgabe halten, sollen auf einer Liste
veröffentlicht werden, wie Expo-Sprecher Laurent Paoliello sagte.
Die Restaurants auf den Arteplages müssten mindestens ein
Tagesteller zum Preis von 16 Franken anbieten. Das sehe der Vertrag
vor, den alle Wirte mit der Expo-Direktion unterzeichnet hätten.
«Es ist klar, dass dies einen Wirt nicht daran hindert, nebst einem
solchen Tagesteller einen anderen zum Preis von 2500 Franken zu
offerieren», sagte Paoliello. «Wir wollen jedoch, dass es ein
Angebot für alle Brieftaschen hat». Kontrollen seien im Gang und
würden in den nächsten Tagen fortgesetzt.
Die Expo-Leitung ermuntert Besuchende dazu, Missbräuche bei ihr zu
melden. Gemäss der Liste der empfohlenen Preise soll eine Bratwurst
nicht mehr als 7 Franken kosten und ein halber Liter Mineralwasser
in der Selbstbedienung zwischen 4 und 4.50 Franken.
Ausser dem Tagesteller zu 16 Franken sollen die Wirte Mahlzeiten
anbieten, die zwischen 25 und 99 Franken kosten; für einen halben
Liter Mineralwasser dürfen sie 4.50 bis 5 Franken verlangen. Ein
Kaffee soll zwischen 3 und 4.50 Franken kosten. Jeder Konzessionär
soll eine Halbliterflasche Rot- oder Weisswein unter 20 Franken zur
Auswahl haben.
«Blick» hatte in der Samstagsausgabe berichtet, dass an der Expo.02
für ein Poulet mit Pommes frites bis zu 30 Franken verlangt werden.
Und ein Dreideziliter-Fläschchen Mineralwasser koste bis zu 6
Franken.
(bb/sda)
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