Expo.02 weist Kostensenkung von 10 Mio. Franken im Defizit aus

Noch im August war die Expo-Leitung von zusätzlichen Kosten in der Höhe von 15 Millionen ausgegangen. Nun wird dafür 1 Million verrechnet. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 1,6 Milliarden Franken.

Der zweite Zusatzkredit von 70 Millionen (plus 20 Millionen für Mehrwertsteuer und Zinsen) decke deshalb die Finanzbedürfnisse der Landesausstellung bis zur definitiven Schlussrechnung, heisst es in einem in einem Communiqué. Dies sei auch der Fall, falls es unvorhergesehene Zwischenfälle geben sollte.

Die Schlussrechnung schliesst auch die vorgesehenen Rückstellungen für den Abbau und Streitfälle in der Höhe von 30 Millionen ein. Diese Gelder wurden bisher nicht angetastet und sind auch nicht gebunden.

Über den zweiten Kredit berät das Parlament in der Wintersession. Ein Defizitgarantie von 358 Millionen und ein erster Zusatzkredit von 120 Millionen wurden bereits bewilligt.

Die Expo-Leitung hat ihre provisorische Schlussrechnung diese Woche den zuständigen Bundesstellen unterbreitet. Ende November wird sie dem Bundesrat übergeben.

Eine unabhängige Revisorenstelle habe die provisorische Schlussrechnung und die Rückstellungen geprüft, schreibt die Expo weiter. Die Schlussrechnung wurde für in Ordnung befunden und die Rückstellungen als konservativ eingestuft.

Der Rückbau der Arteplages und der Ausstellungen verläuft gemäss Expo planmässig. Man habe gar einen kleinen Vorsprung auf die Marschtabelle. Das Recycling des Materials sei darüber hinaus sehr erfolgreich.

(bert/sda)