Eternit Schweiz 2005 mit deutlich höherem Gewinn

Mehr Temporäre

Die Zahl der Beschäftigten reduzierte sich um 8 auf 449 Personen. Der Personalaufwand sank um 1,3 Prozent auf 40,9 Mio. Franken. Um Spitzen der Produktionsauslastung bewältigen zu können, werden vermehrt temporäre Kräfte eingesetzt.

Die Entwicklung in den ersten Monaten des neuen Jahres lässt Eternit erwartungsvoll in die Zukunft blicken. «Wir gehen davon aus, dass für uns auch das Jahr 2006 ein erfolgreiches Jahr sein wird.»

Mehrere Klagen

Asbest sei immer wieder ein Thema, sagte Eternit-Konzernchef Anders Holte an der Bilanzmedienkonferenz in Niederurnen GL. Neues könne er dazu aber nicht berichten. Eternit ist mit einer Reihe von Klagen ehemaliger Mitarbeiter vorab in Italien konfrontiert.

Nach wie vor setze sich die Geschäftsleitung dafür ein, dass sich alle Mitarbeiter der Eternitwerke Payerne und Niederurnen im Falle einer Asbestkrankheit bei der Suva oder im Ausland bei der entsprechenden Partnerorganisation der Suva meldeten.

So könnten sie die Anerkennung ihrer Krankheit als Berufskrankheit erwirken und dann die entsprechenden Leistungen nutzen, sagte Holte.

Neue Unternehmensstruktur

Im Laufe des Jahres 2005 hat sich die Eternit eine neue Struktur gegeben. An Stelle der alten Eternit ist die FibreCem Holding getreten. In dieser Holding, die zu 100 Prozent der BA Holding von Bernhard Alpstäg gehört, gibt es derzeit drei produktive Tochtergesellschaften. Eine davon ist die Eternit (Schweiz) AG, die alle bisherigen operativen Geschäfte der Eternit führt.

(sda)