Ein Fünftel der Schweizer arbeitet in der Grossregion Zürich

publiziert: Samstag, 19. Jul 2003 / 16:03 Uhr

Zürich - 18,4 Prozent der landesweit Beschäftigten arbeiten in der Agglomeration Zürich. Das Amt Statistik Stadt Zürich hat die vom Bund neu definierte, grössere Agglomeration Zürich analysiert und insgesamt 676 040 Beschäftigte gezählt.

Blick über die Limmat zum Stadthaus in Zürich.
Blick über die Limmat zum Stadthaus in Zürich.
Sie arbeiten in 62 490 Betrieben, womit sich 16,3 Prozent der Arbeitsstätten der Schweiz in der Agglomeration Zürich befinden, wie das Amt mitteilte. Es hat die Neudefinition des Bundesamts für Statistik berücksichtigt, das die Agglomeration Zürich um einen sechsten Vorortsgürtel erweiterte.

Die Agglomeration Zürich besteht nun aus der Kernstadt Zürich und 131 Gemeinden. Zum neuen Vorortsgürtel zählen 19 Gemeinden im Kanton Zürich, zehn im Kanton Aargau und zwei im Kanton Schwyz.

Er bringt es mit 4829 Arbeitsstätten und 33 403 Beschäftigten auf einen Agglomerationsanteil von 7,7 Prozent der Arbeitsstätten und 4,9 Prozent der Beschäftigten.

Die meisten Beschäftigten im neuen Vorortsgürtel weist Freienbach SZ mit 8891 auf, gefolgt von Bremgarten AG mit 3015 und Hombrechtikon ZH mit 2290.

Der neue Vorortsgürtel wuchs 2001 im Vergleich zur Betriebszählung von 1998 (+6,9 Prozent Beschäftigte) weniger als die gesamte Agglomeration Zürich (+8,5 Prozent Beschäftigte).

Von den 101 Gemeinden der Agglomeration Zürich konnten 88 eine positive Beschäftigungsenwicklung melden. Die stärksten Zunahmen wurden in den Städten Zürich, Kloten und Dietikon verzeichnet.

Einen Arbeitsplatzabbau mussten nur 13 Gemeinden hinnehmen. Am stärksten betroffen waren Uetikon am See (-63 Arbeitsplätze), Weiningen (-185) und Wädenswil (-354).

(bsk/sda)

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