Economiesuisse zieht drittes Konjunkturpaket in Betracht

publiziert: Sonntag, 1. Mrz 2009 / 10:45 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 1. Mrz 2009 / 11:38 Uhr

Bern - Falls sich die Wirtschaftslage verschlechtert, sieht Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer Bedarf für ein weiteres Konjunkturpaket. Dafür müsste allenfalls sogar die Schuldenbremse des Bundes gelockert werden, so Bührer.

Absturz massiver als befürchtet: Gerold Bührer.
Absturz massiver als befürchtet: Gerold Bührer.
8 Meldungen im Zusammenhang
Dem «Annus horribilis» für den Finanzplatz folge nun ein solches für den Werkplatz Schweiz, sagte Bührer in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Der derzeitige Absturz der Industrie sei noch massiver als befürchtet.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Bund ein weiteres Konjunkturpaket lancieren muss, schätzt Bührer auf 50 Prozent. Wichtig sei, dass solche Pakete rechtzeitig wirkten, befristet seien und nicht nur dort ansetzten, wo eine starke Lobby agiere. «Trotz den Konjunkturpaketen hat die Verbesserung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit absolute Priorität», sagte Bührer.

Reputation gefährdet

Der Präsident des Wirtschaftsdachverbandes glaubt zudem, dass auch der Werkplatz Schweiz unter der derzeitigen Krise des Finanzplatzes leide. Zwischen den beiden Branchen bestehe ein Transmissionsriemen, sagte Bürer in einem Interview in der Zeitung «Sonntag».

Wenn die UBS nicht rasch genug stabilisiert und das Vertrauen in den rechtlichen Rahmen wieder gestärkt werden könne, würde die Schweizer Industrie den internationalen Bonus der absoluten Verlässlichkeit und Rechtstaatlichkeit verlieren. Diese hätten einen immensen Wert für den Werkplatz Schweiz, so Bührer.

(ht/sda)

Machen Sie auch mit! Diese wirtschaft.ch - Meldung wurde von 2 Leserinnen und Lesern kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Der Ständerat unterstützt die serbelnde Konjunktur mit 700 Millionen Franken. ... mehr lesen
Das bundesrätliche und vom Nationalrat genehmigte Konjunkturprogramm komme zur rechten Zeit, so Philipp Stähelin.
Bundesrätin Leuthard ruft zur Stützung der Binnenkonjunktur auf.
Frauenfeld - Schweizerinnen und Schweizer sollten in der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise nicht sparen. Durch normales Kaufverhalten und vorgezogene Investitionen könnten sie die ... mehr lesen
Bern - Die Schweizer Wirtschaft ist ... mehr lesen
SNB-Präsident Jean Pierre Roth: Schweizer Wirtschaft ist sehr wettbewerbsfähig.
Christian Levrat stand heute an der Medienkonferenz Rede und Antwort.
Bern - Die Finanzkommission (FK) des Nationalrates befürwortet das zweite Programm zur Stabilisierung der Konjunktur mit 700 Millionen Franken. Sie hat ihm mit 20 zu 3 Stimmen ... mehr lesen
Bern - Die Grüne Partei der Schweiz ... mehr lesen
Die Grüne Partei lehnt es ab, die Banken staatlich zu unterstützen. Bild: Präsident Ueli Leuenberger und Vize Franziska Teuscher an der Pressekonferenz.
Weitere Artikel im Zusammenhang
Hans-Rudolf Merz: Bereits bei 3 statt 7 Prozent soll gehandelt werden.
Bern - Angesichts der Wirtschaftskrise will der Bundesrat ohne Verzug die Kaufkraft der Haushalte stärken. Die kalte Progression bei der direkten Bundessteuer soll bereits für das Jahr ... mehr lesen
Bern - Bundesrätin Micheline ... mehr lesen
Micheline Calmy-Rey hält den Vorschlag der SVP für sinnvoll.
Die Mittel für die Unternehmen stammen aus der Arbeitsbeschaffungsreserve.
Bern - Mit bis zu anderthalb Milliarden Franken will der Bundesrat die Schweizer Wirtschaft ankurbeln. Er beantragt die Aufstockung des Budgets 2009 um 341 Millionen und bereitet ... mehr lesen
Auch schlimm und völlig unverständlich ...
... finde ich, dass auch daran gedacht wird, die Umrechnungssätze bei den Pensionskassen zu senken - Das heisst, dass die Renten per sofort oder per festzulegendem Datum kleiner werden!

Für die sehr gut verdienden Manager der FDP-Wirtschaftskreise und Economisuisse ... kein Problem ... die haben immer noch genug!

Auch, wenn sie dereinst in Pension gehen ... Man denke an die Bezüge, die sie rechtzeitig sich zuschanzen und anhäufen, um dann - heute - "locker vom Hocker..." eben diese Umrechnungssätze der sehr viel weniger Verdienenden zu senken !

DAS sind die wirklichen Schmarotzer hier in der Schweiz, wenn hier denn jemand von Bescheissern oder von Sozialbetrügern reden sollte!
Kein Problem - man(n) hat's ja!
Milliarden wurden innerhalb von Tagen locker gemacht, um die UBS vor dem angeblichen Kollaps zu retten. Allen bekannt ist, dass ein Grossteil davon für BONI verwendet wurde. Und nun will die Wirtschaft, allen voran natürlich die radikale FDP, wiederum Gelder locker machen von den Steuerzahlern. Das ist schlicht und einfach Diebstahl am Schweizer Volk! Denn 1. kann dieses Geld nie und nimmer gerecht verteilt werden, und 2. wird auch dieses Geld ganz einfach versickern, und
3. ist ein Aufschwung dadurch überhaupt nicht zu erwarten. Wetten? Das wird dem Volk einfach vorgegaukelt. Schön wär's, wenn solch schnelle, kapitale Entscheide auch bei den staatlichen Institutionen (wie IV, AHV usw.) innerhalb weniger Tage gefällt werden können. Doch dort wird lange debatiert, man tut sich schwer, und es werden Kommissionen gebildet. Das kommt einer Selbstbefriedigung gleich.
Italiens Banken sitzen auf faulen Krediten von rund 360 Milliarden Euro.
Italiens Banken sitzen auf faulen Krediten von ...
Übernahme von Grossteil der Aktien  Mailand - Der neue italienische Bankenrettungsfonds Atlante übernimmt mehr als 90 Prozent der angeschlagenen Banca Popolare di Vicenza. Andere Investoren haben bei einer 1,5 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung nur geringe Nachfrage gezeigt. mehr lesen 
Britischer Premier beträchtlich in die Schusslinie geraten  London - Der durch die «Panama Papers» unter Druck geratene britische Premierminister David Cameron hat wie angekündigt die Daten seiner Steuererklärungen der vergangenen sechs Jahre veröffentlicht. mehr lesen  
«Das war keine gute Woche»  London - Am britischen Regierungssitz in der Downing Street haben hunderte Menschen gegen den Premierminister demonstriert und forderten seinen Rücktritt. David Cameron räumte denn ... mehr lesen
«Ich weiss, dass ich damit besser hätte umgehen müssen», sagte Cameron. (Archivbild)
1,2 Milliarden Dollar  New York - Die US-Grossbank Wells Fargo bezahlt wegen ihrer Verwicklung in die Hypothekenkrise 1,2 Milliarden Dollar an die US-Regierung. Die Bank kann mit der Strafzahlung mehrere Rechtsverfahren wegen Versäumnissen im Zusammenhang mit faulen Immobilienkrediten beilegen. mehr lesen  
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.wirtschaft.ch/ajax/top5.aspx?ID=1&col=COL_2_1
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58
  • HentaiKamen aus Volketswil 1
    Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25
  • Pacino aus Brittnau 731
    Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20
  • PMPMPM aus Wilen SZ 235
    Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43
  • kubra aus Berlin 3232
    Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
Viele Start-ups in der Schweiz haben sich dem Umweltschutz verschrieben.
Green Investment Start-ups für die Nachhaltigkeit aus der Schweiz Kaum ein anderes Land in Europa ist beim ...
Der Erfolg einer Boutique steht und fällt mit der Leidenschaft und dem Engagement des Gründers.
Startup News Von der Idee zum Geschäft: Gründung und Eröffnung einer Boutique Der Traum von der eigenen Boutique - für viele Modefans und Geschäftsenthusiasten eine reizvolle Vorstellung. Doch hinter dem glamourösen ...
Jedes dritte KMU in Deutschland hat 2011-2013 Energie eingespart.
KMU-Magazin Research Energiewende ist im Mittelstand angekommen Die kleinen und mittleren Unternehmen sind auf ...
 
News
         
Firmen ohne eigene Design- und IT-Abteilung sind mit der Gestaltung und Programmierung ihrer eigenen Website häufig überfordert.
Publinews Eine informative und professionell wirkende Website ist für Firmen unverzichtbar. Diese umzusetzen, erfordert technisches Know-how, ein Gefühl für die eigene Marke ... mehr lesen
Für Windows 11 wird ein relativ aktuelles Notebook benötigt.
Publinews Das 2015 veröffentlichte Windows 10 läuft wie seinerzeit Windows 7 besonders stabil und solide. Es gilt als ausgereift. Das hat sich ... mehr lesen
Hauptsächlich wird CBD-Marihuana zerkleinert und geraucht. Nicht im Bild: CBD-Gummibärchen.
Publinews CBD Gummibärchen erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit bei Verbrauchern auf der ganzen Welt. Aber was macht sie so besonders und ... mehr lesen
Die Zukunft des Druckens sieht eine Balance zwischen Qualität, Kosten und Umweltverträglichkeit vor.
Publinews In unserer digitalen Welt mag man meinen, die Bedeutung des Druckens hätte abgenommen. Doch in Wahrheit spielen gedruckte ... mehr lesen
Es gibt eine Fülle von bewährten Strategien zur Bewältigung von Arbeitsplatzstress.
Publinews Stress am Arbeitsplatz ist zu einer allgegenwärtigen Realität geworden, die viele von uns täglich erleben. Die ... mehr lesen
Bei einem Apéro darf auf keinen Fall eine Auswahl an kleinen Snacks und Fingerfood fehlen.
Publinews Ein Hauch von Eleganz und Raffinesse umweht die Kunst des Apero Rezepts. Tauchen Sie ein in die Welt der ... mehr lesen
Machen Sie das Beste aus Ihrem Geld.
Publinews Die Entscheidung zwischen einem Privatkredit und Leasing beeinflusst massgeblich die finanzielle Flexibilität und die langfristige ... mehr lesen
Im Endeffekt gilt immer: Das Verständnis der eigenen Anlageziele und das Risikoprofil ist entscheidend.
Publinews In der Welt der Kapitalanlagen symbolisieren Dividenden eine Quelle regelmässiger Einkünfte, die das Herz ... mehr lesen
Sich nach der Arbeit zu entspannen, bringt viele Vorteile für Ihr Privat- und Berufsleben mit sich.
Publinews Jede Arbeit ist mit stressigen Situationen verbunden, die Ihre Unruhe verstärken können. Einige dieser Situationen scheinen unvermeidlich ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Wirtschaft Marken
   Marke    Datum
16.04.2024
RZO
16.04.2024
16.04.2024
16.04.2024
16.04.2024
    Information zum Feld
Bitte geben Sie hier einen Markennamen ein wie z.B. 'Nespresso'
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten