Durchzogene Bilanz der Schweizer Firmen
Unternehmen, die bereits vor der EU-Erweiterung in den neuen EU-Staaten tätig waren, haben ihre Geschäftsbeziehungen in den vergangenen zwei Jahren weiter ausgebaut. Hingegen ist die Zahl derer, die nach der Erweiterung neue Geschäftsbeziehungen aufgenommen haben, mit 2,4 Prozent relativ gering.
Die Fragestellung
Die präsentierten Resultate basieren auf der Fragestellung, ob die Schweizer Unternehmen die Chancen wahrgenommen haben, die sich durch die EU-Erweiterung ergaben: War die EU-Erweiterung Auslöser für einen Auf- und Ausbau der Geschäftstätigkeit mit den neuen Märkten? Welche Hindernisse wurden mit der Erweiterung beseitigt, welche werden von den Schweizer Unternehmen nach wie vor störend wahrgenommen?
966 Unternehmen befragt
Ende 2005 wurden insgesamt 966 Schweizer Unternehmen befragt: 152 in der Westschweiz, 814 in der Deutschschweiz. 56 Prozent der befragten Unternehmen gehören der Kategorie Kleinstunternehmen an (1 bis 9 Mitarbeitende); 29 Prozent sind Kleinunternehmen (10 bis 49 Mitarbeitende); 11 Prozent Mittelunternehmen (50 bis 249 Mitarbeitende) und 4 Prozent gehören der Kategorie Grossunternehmen an (mehr als 250 Mitarbeitende).
Durchzogene Bilanz
Vor der Erweiterung unterhielten knapp 30 Prozent der befragten Unternehmen Geschäftsbeziehungen mit den Staaten 1, die 2004 im Rahmen der Erweiterung zur Europäischen Union stiessen. Dieser Anteil hat sich seither nur geringfügig verändert (+2,4%). Vier Prozent haben in die neuen Mitgliedländer investiert und vor Ort eine Produktion aufgebaut. 17,5 Prozent der befragten Unternehmen konstatieren positive Auswirkungen für ihr Unternehmen durch die Erweiterung der EU. Ein Grossteil erachtet die Auswirkungen allerdings als neutral (70%), nur wenige negativ (5,9%).
Schwierigkeiten geblieben
Obschon durch den EU-Beitritt mit dem Wegfall von Handelsbeschränkungen, der Vereinheitlichung von Normen und Standards und einer verbesserten Rechtssicherheit Erleichterungen erzielt werden konnten und insgesamt 40 Prozent der Befragten keine namhaften Hemmnisse mehr konstatieren, sind für 60 Prozent der befragten Unternehmen wesentliche Schwierigkeiten geblieben: So wird die Infrastruktur als Problem erachtet. Zudem gibt es nach wie vor Verzögerungen bei der Umsetzung des EU-Rechts und die Suche nach qualifiziertem Personal wie auch die Finanzierbarkeit von Exportgeschäften in die neuen EU-Staaten gestalte sich nicht einfach. Die Nachteile der Erweiterung spüren die Unternehmen vor allem in einem steigenden Wettbewerbs- und Preisdruck in der Schweiz und in steigenden Kosten in den Staaten, die 2004 zur EU stiessen.
Verzögerter Dynamikschub?
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass dort eine Dynamisierung stattgefunden hat, wo Unternehmen bereits vor der EU-Erweiterung in den neuen EU-Staaten tätig waren. Diese Unternehmen haben ihre Geschäftsbeziehungen in den vergangenen zwei Jahren weiter ausgebaut. Hingegen ist die Zahl derer, die nach der Erweiterung neue Geschäftsbeziehungen aufgenommen haben, mit 2,4% relativ gering. Die nächsten Jahre werden zeigen, welche Dynamik die EU- Erweiterung bei den Schweizer Unternehmen mittelfristig zu bewirken vermag.
Links für Unternehmen
Kostenloser Zugang zur Umfrage «Zwei Jahre nach EU-Erweiterung: Bilanz der Schweizer Unternehmen»: www.osec.ch/eics/umfrage
«Schweiz plus 10: Europabrevier zur Erweiterung der EU von 2004»: www.europabrevier.ch
Informationen zum Euro Info Center Schweiz: www.osec.ch/eics
(Osec)
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