Dottikon ES steigert Gewinn - Keine Dividende

Der Betriebsgewinn (EBIT) nahm gar um 32,9 Prozent auf 21,1 Mio. Fr. zu, wie Dottikon ES mitteilte. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass im Vorjahr eine Sonderabschreibung das operative Ergebnis gedrückt hatte. Der Umsatz nahm gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent auf 142,0 Mio. Fr. zu. Die Betriebsgewinnmarge kletterte von 11,6 Prozent auf 14,9 Prozent.

Trotz deutlichen Wachstums will Dottikon ES keine Dividende für das vergangene Geschäftsjahr ausschütten. Der gesamte Bilanzgewinn soll den freien Reserven zugewiesen werden, damit die Investitionen weiter gesteigert werden können. Im Vorjahr waren 8.00 Fr. je Aktie ausbezahlt worden.

Dottikon-Chef Markus Blocher, Sohn von alt Bundesrat Christoph Blocher, will dank dem finanziellen Polster im laufenden Geschäftsjahr 40 Mio. Fr. investieren. Ein grosser Teil wird für den Kapazitätsausbau in der Schweiz aufgewendet.

Kapazitätsausbau als Priorität

Es wäre möglich, in Zukunft eine Technologie aus dem Ausland zu akquirieren oder eine Vorwärtsintegration anzustreben, sagte Blocher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Allerdings seien dies lediglich strategische Überlegungen und keine konkreten Pläne. «Zuerst bauen wir nun unsere Kapazitäten aus», sagte Blocher.

Bereits 2007 hat Dottikon 20 Mio. Fr. investiert; vor allem in Forschung und Entwicklung sowie die Grossmengen-Produktion. Damit verbunden wurde das Personal um über 8 Prozent aufgestockt.

(ht/sda)