«Die Chancen auf Spass und Reichtum sind bei Startups höher»
Seit zehn Jahren ist Jean-Philippe Lallement als Gründer, Investor, Coach, Berater und vor allem als Leiter des PSE Science Parks an der EPF Lausanne fest in der Startup-Welt verankert. Da der «Parc Scientifique» dieses Jahr zu den Sponsoren des venture leader Programms zählt, hat sich Jean-Philippe Lallement für uns Zeit genommen.
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Jean-Philippe Lallement: «Hauptsächlich wegen zwei Gründe: Erstens ist die USA ganz klar die beste Referenz, wenn es um stark wachsende Startups mit jahrzehntelanger Erfahrung geht. Wir sind überzeugt, dass die Schweizer Startups möglichst früh von diesem Ecosystem lernen und ihre Produkte und Fähigkeiten mit ihnen vergleichen sollten, um selber einmal Weltmarktführer zu werden. Als eine Konsequenz daraus, haben wir 2010 den Vittoz Preis mit einem Fördergeld über CHF 100'000 geschaffen, um das Business Development von vier Startups in den USA zu unterstützen. venture leaders ist für viele meist der erste Kontakt zu diesem Ecosystem. Zweitens bin ich seit 2010 auch als Jurymitglied bei venture leaders aktiv. Das gab mir die Möglichkeit, die ganzen anderen Werte, die das Programm mit sich bringen, besser kennenzulernen: Inspiration, die Vernetzung unter den Jungunternehmern, das Training am Babson College. Alles eine einmalige Erfahrung, die von ehemaligen Teilnehmern höchstens empfohlen wird. Und natürlich gibt es noch die grosse Chance generationsübergreifend Beziehungen in der Jungunternehmerwelt aufzubauen.»
«Der Park ist ein grosser Nährboden für Schweizer Top-Startups, die dort ansässig sind (zurzeit 135 Firmen). Wie helfen Sie konkret Jungunternehmen, damit sie ihre Ziele zu erreichen?»
Jean-Philippe Lallement: «Um ehrlich zu sein, machen wir gar nicht so viel (lacht). Unsere Hauptaufgabe ist es einfach, ihnen zu helfen, Zeit zu sparen. Dafür sorgen die Expertise unserer Coaches, der direkte Erfahrungsaustausch untereinander und das Treffen mit Investoren und Partnern. Wir wirken also als Beschleuniger!»
«Sie haben seit über zehn Jahren intensive Startup-Erfahrung. Was hat sich in dieser Zeit für Startups verändert?»
Jean-Philippe Lallement: «Nun, nach dem Rausch im Jahr 2000 sind die Unternehmer heute «reifer», was Vor- aber auch Nachteile hat! In der Regel sind sie mehr realistisch und machen sich eher Gedanken an das Überleben als an sehr schnelles Wachstum. Das Positive daran ist, dass die Chancen dabei sehr hoch sind, wertsteigernde, profitable Unternehmen aufzubauen. Und sie können sich oft auf einen wachsenden Strom von Investoren und Mehrfach-Unternehmern verlassen, die sie auf dem Weg begleiten können.»
«Sehen Sie einen Trend, dass sich immer mehr Menschen für ein Startup anstatt für eine Grossfirma entscheiden?»
Jean-Philippe Lallement: «Das ist schwierig zu sagen. Ich denke auch, dass es gar nicht verkehrt ist, in einer grossen innovativen Firma zu starten, bevor man mit dem eigenen Unternehmen anfängt. Aber es gibt keine Zweifel, dass Startups heute eine anerkannte Karriereperspektive sind, was schon ein grosser Erfolg ist! Viele Menschen glauben, und das zu Recht, dass Ihre Chancen, Spass zu haben und reich zu werden, mit Startups viel höher sind, wenn Sie bereit sind zu lernen, Ihren Weg zu gehen.»
«Was machen viele Startups auch heute noch oft verkehrt?»
Jean-Philippe Lallement: «Trotz des grossen Erfahrungsschatzes und dem umfangreichen Support, machen manche Startups noch grosse Fehler! Die grösste Herausforderung bleibt, das richtige Ambitionslevel zu wählen, das beste Team aufzustellen und die richtigen Investoren im Einklang zu dieser Ambition zu finden. Du kannst dein Ziel zu niedrig oder zu hoch wählen und Ressourcen zu schnell oder unter Wert verbrennen. Es bleiben also noch ein paar Risiken...»
«Wo überschätzen sich heutige Startups häufig und wo sollten Sie dagegen ruhig mehr Vertrauen haben?»
Jean-Philippe Lallement: «Schwierige Frage... Es gibt eine Phase, in der man schnell Feedback bekommt, ob man das nächste grosse Ding haben könnte! Da kann man dann zu lange zu optimistisch für seine Sache sein. In anderen Bereichen wie Nano-Technologie, Life Science oder Cleantech braucht es dagegen unbedingt so ein hohes Mass an Optimismus über lange Strecke hinweg. Es gibt keinen anderen Weg, um durch diesen langen Prozess zu gehen.»
«Viele ehemalige venture leaders Gewinner sind im Science Park ansässig, sodass Sie sich live ein Bild von Ihnen machen können. Was haben sie, was andere evtl. nicht haben?»
Jean-Philippe Lallement: «Ich habe festgestellt, dass die venture leaders oft sehr aufgeschlossen sind und bereit, ihre Erfahrungen zu teilen, immer weiter zu lernen, Kontakte zu knüpfen und dass sie das Unternehmertum als Abenteuer sehen, das mit anderen geteilt werden soll. Auch wenn ihr eigenes «Venture» nicht wie erwartet funktioniert, schliessen sie sich anderen Ventures an. Sie lieben das Startup-Konzept und den Lifestyle und legen eine hohe Energie und Engagement an den Tag. Kurz: Viele von ihnen sind wirklich als Unternehmer/in geboren!»
«Sie sind vor allem im IT-Feld aktiv. Wie bewerten Sie die Entwicklung und welche Wünsche haben Sie für die Zukunft?»
Jean-Philippe Lallement: «Ich bin total von den jüngsten IT-Trends angetan. Ich begrüsse eine Welt, wo grosse Datenmengen eine komplett neue Erfahrung nach den eigenen Wünschen ermöglichen - egal ob man im Web surft oder auf der Suche nach Produkten und Dienstleistungen ist. Wir sollten damit so viel Zeit sparen! Darüber hinaus können user-generated-Anwendungen unsere kreativen Fähigkeiten entwickeln und uns dabei helfen, uns selbst zu verwirklichen. Schliesslich wird der einfache Austausch von Informationen und die Zusammenarbeit das globale Dorf noch kleiner machen. Ganz zu schweigen von intelligenten Sensoren, die uns in Zukunft das Leben viel einfacher machen werden.»
«Dann freuen wir uns mit Ihnen auf die Zukunft und auf die nächsten venture leaders. Vielen Dank für Ihre Antworten, Jean-Philipp Lallement!»
(th/IFJ)
- Heidi aus Burgdorf 1017
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