Diamanten-Konzern De Beers spürt Wirtschaftskrise

Unter dem weltweiten Konjunkturabschwung leide die Nachfrage nach Diamanten und die Liquidität des Konzerns, teilte De Beers mit. Nach einem Rekordumsatz in den ersten neun Monaten sei das Geschäft Ende 2008 eingeknickt.

Auch für 2009 zeichnet De Beers ein trübes Bild. «Wir erwarten, dass die Bedingungen das ganze Jahr über schwierig bleiben», erklärte das Unternehmen, das rund 40 Prozent des Rohdiamantenmarkts kontrolliert.

Für das Gesamtjahr konnte De Beers noch ein Umsatzplus von einem Prozent auf 6,9 Mrd. Dollar verbuchen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um 0,5 Prozent auf 1,2 Mrd. Dollar zu.

Die Produktion sank um 6 Prozent auf 48,1 Mio. Karat - vor allem weil der Konzern in Südafrika ein Bergwerk verkauft und ein weiteres geschlossen hatte.

(tri/sda)