Die Autobranche in der Schweiz und in Liechtenstein hat 2001 Umsätze von fast 78 Mrd. Franken erzielt, 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Bei den Autoverkäufen betrug die Zunahme ein halbes Prozent im Vergleich zum Jahr 2000, teilte autoschweiz, die Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure mit. Bei den schweren Nutzfahrzeugen gab es nach dem Boom wegen der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe einen deutlichen Rückgang. Allerdings war laut der Vereinigung auch 2001 im langjährigen Vergleich ein gutes Jahr gewesen.
Bei den leichten Nutzfahrzeugen gab es erneut einen Zuwachs. Für neue Personenwagen gab die Schweizer Bevölkerung im vergangenen Jahr 11,08 Mrd. Fr. aus. Der durchschnittliche Neuwagen kostete fast 35'000 Franken. Damit ist das eigene Fahrzeug nach den Angaben der Vereinigung mit Abstand grösster Posten im Haushaltsbudget.
Die Umsätze der gesamten Autobranche sowie der Versicherer, Verbände und Vermieter habe sich kaum verändert, schreibt die Vereinigung weiter. Ebenso sei die Zahl von 280'000 Beschäftigten stabil geblieben. Unbekannt seien dagegen die genauen Umsätze der Zulieferer, diese werden aber auf 6,25 Mrd. Fr. geschätzt.
(gä/sda)