Ciba erzielt 103 Millionen Franken Gewinn im ersten Halbjahr

Konzernchef und -präsident Armin Meyer verwies auf Restrukturierungskosten von 62 Mio. Franken, die im zweiten Quartal verbucht wurden. Ohne diese wäre der Gewinn im fortgeführten Geschäft um 17 Prozent auf 76 Mio. Fr. gestiegen.

Der Betriebsgewinn (EBIT) sank inklusive Restrukturierungskosten um 47 Prozent auf 77 Mio. Franken. Analysten hatten hier im Schnitt mit 125 Mio. Fr. gerechnet, beim Gewinn im fortgeführten Geschäft erwarteten sie 66 Millionen.

Der Quartalsumsatz stieg um 2 Prozent auf 1,649 Mrd. Franken, in Lokalwährungen stagnierten die Verkäufe. Für das Halbjahr resultiert damit ein Umsatz von 3,308 Mrd. Franken, ein Plus von 2 Prozent in Franken und von 1 Prozent in Lokalwährungen.

Gebremst wurde das Wachstum durch die Schwäche der Automobil- und der Bauindustrie in Amerika und durch die Bereinigung des Produktportfolios in allen Geschäften, wie es im Communiqué heisst.

Der Halbjahresgewinn aus fortgeführten Geschäften vor Restrukturierungskosten stieg um 32 Prozent auf 155 Mio. Franken, wie Ciba weiter mitteilte. Ausgeklammert sind hier die verkauften Bereiche Textile Effects und Masterbatch. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 103 Mio. Franken. Im Vorjahr hatten die Basler noch einen Verlust von 202 Mio. Fr. geschrieben.

(fest/sda)