Bauern wehren sich gegen Feuerbrand-Rodung

publiziert: Samstag, 3. Nov 2007 / 10:09 Uhr

Mörschwil - Weil sie ihre vom Feuerbrand befallenen Hochstamm-Apfelbäume nicht roden wollen, rufen drei Bauern aus dem st. gallischen Mörschwil das Bundesverwaltungsgericht an. Die Bauern sind der Ansicht, ihre Bäume könnten noch gerettet werden.

Die Bauern wollen die Bäume mit einem Rückschnitt retten.
Die Bauern wollen die Bäume mit einem Rückschnitt retten.
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Einer der drei Bauern bestätigte gegenüber der SDA einen entsprechenden Bericht im «St. Galler Tagblatt».

Die Landwirte sind der Ansicht, dass sich ihre Hochstamm-Apfelbäume nach einem sauberen Rückschnitt von selbst erholen.

Erfahrungen aus den USA und Deutschland zeigten dies und Experten bestätigten es.

Kontrolleure vom Hof gejagt

Anfang Oktober hatten rund 15 Mörschwiler Bauern Feuerbrand-Kontrolleure des Kantons von ihren Höfen gejagt.

Kurz darauf fand eine Aussprache zwischen den Bauern und dem St. Galler Volkswirtschaftsdirektor Josef Keller (CVP) statt.

Das Gros der streitbaren Landwirte liess danach wieder Feuerbrand-Kontrollen zu.

Strategie überdenken

Drei Landwirte rekurrierten beim Volkswirtschaftsdepartement gegen die Rodungsverfügung des Landwirtschaftsamts. Ihr Rekurs wurde abgewiesen.

Gegen diese Entscheid rekurrieren die Bauern nun beim Bundesverwaltungsgericht.

Sie wollen den Kanton dazu bewegen, seine Strategie bei der Bekämpfung des Feuerbrands zu überdenken.

(rr/sda)

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